Beim Springermeeting in Cottbus am Dienstag (27. Januar) sind insgesamt vier Weltmeister am Start. Im Stabhochsprung der Männer ist unter anderem der griechische Hallenweltmeister Konstadinos Filippidis angekündigt, im Hochsprung der Frauen Hallenweltmeisterin Kamila Licwinko aus Polen.
Das wird ein echter Schlagabtausch in Richtung Hallen-EM: Wer startet am besten in die Saison? Für das Springermeeting in Cottbus haben sich eine Reihe der besten Hochspringerinnen und Stabhochspringer Europas angekündigt. Bei den Frauen will Europameisterin und Vorjahressieger Ruth Beitia (Spanien) ihr nächstes erfolgreiches Jahr in der Weltspitze einläuten - es soll ihr 13. werden. In 14 Wettkämpfen ihrer Karriere ist die 35-Jährige schon zwei Meter oder höher gesprungen.
Sie wird es mit ebenfalls hoch-dekorierter Konkurrenz zu tun bekommen. Weltmeisterin Svetlana Shkolina (Russland) ist zurück. Angekündigt haben sich auch Hallenweltmeisterin Kamila Licwinko (Polen) und die EM-Dritte Ana Simic (Kroatien).
Ein Fragezeichen steht noch hinter dem Start von Marie-Laurence Jungfleisch (LAV Stadtwerke Tübingen). Die Deutsche Meisterin hat sich im Dezember im Krafttraining am Knie verletzt und musste im Training deutlich kürzer treten. Die EM-Fünfte möchte zu gerne antreten, ist auch auf dem Weg der Besserung. Ob ein Start sinnvoll ist, wird kurzfristig entschieden.
Tobias Scherbarth gegen zwei Weltmeister
Ebenfalls zwei Weltmeister sind im Stabhochsprung-Feld. Hallenweltmeister Konstadinos Filippidis (Griechenland) ist immer für eine starke Höhe gut, Pawel Wojciechowski (Polen) hat nach einen Durchhänger nach dem überraschenden WM-Titel von 2011 wieder zurück in die Spur gefunden. Ein Kandidat für den Sieg ist auch der US-Amerikaner Mark Hollis, der im vergangenen Sommer unter anderem in Leverkusen, beim ISTAF und in Aachen gewonnen hatte.
Der Deutsche Meister Tobias Scherbarth (TSV Bayer 04 Leverkusen) könnte von der Konkurrenz Richtung Norm für die Hallen-EM (5,65 m) in Prag (Tschechische Republik; 5. bis 8. März) getrieben werden. Auch Vereinskamerad Hendrik Gruber hat Höhen im Bereich der Norm schon mehrfach übersprungen. Mal sehen, wie die Form in diesem Winter ist.
Erstmals kann man beim Springermeeting auch von zu Hause aus live dabei sein. Es gibt einen Livestream, ab 18.30 Uhr. Der Link dorthin wird unter <link http: sportdeutschland.tv _blank>sportdeutschland.tv zu erreichen sein.
