Bei Diamond League Meeting in Rom stellen sich am Donnerstag (17. September) noch einmal Athleten der internationalen Konkurrenz. Die Hauptgegner von Karsten Warholm dürften wieder die Uhr, die 47-Sekunden-Marke und der Weltrekord sein.
Beim Diamond League-Meeting in Rom (Italien) am Donnerstag (17. September) sind die Rennen über die Stadionrunde ein Schwerpunkt. Bei Frauen und Männern werden jeweils die 400 Meter mit und ohne Hürden ausgetragen. Höhepunkt wird der Auftritt von Langhürden-Weltmeister Karsten Warholm (Norwegen).
Mit seiner zweitbesten Zeit der Saison und Meeting-Rekord am Sonntag beim ISTAF (47,08 sec) nach seinem Europarekord (46,87 sec) in Stockholm (Schweden) hat der 24-Jährige gezeigt: Auch den Weltrekord (46,78 sec) hat er für dieses Jahr noch nicht abgehakt. Constantin Preis (VfL Sindelfingen) blieb in Berlin an einer Hürde hängen und stürzte. Er bekommt die Chance, nochmal zu zeigen, was in ihm steckt.
Zehntes Saisonrennen für Corinna Schwab
Diese Möglichkeit bekommt auch Corinna Schwab (LG Telis Finanz Regensburg) über 400 Meter der Frauen. Die 21-Jährige lässt keine Gelegenheit aus, weitere Erfahrung zu sammeln. Es wird schon ihr zehntes Rennen über die Stadionrunde in diesem Corona-Sommer.
Beweis für das neu erreichte Niveau: Bei all ihren Auftritten blieb die Deutsche Meisterin unter ihrer Bestzeit, mit der sie in die Saison gestartet war. Im überwiegend europäisch besetzten Feld ist Europameisterin Justyna Swiety-Ersetic (Polen) die auf dem Papier stärkste Athletlin.
Über 800 Meter trifft Christina Hering (LG Stadtwerke München) auf ein starkes britisches Trio um Laura Muir sowie die Norwegerin Hedda Hynne. Die Voraussetzungen für Zeiten unter zwei Minuten sind gegeben. Der Deutschen Meisterin ist das bisher zweimal in ihrer Karriere gelungen.
Armand Duplantis Stabhochsprung-Favorit
Der Sieg im Stabhochsprung geht einmal mehr in diesem Sommer nur über Weltrekordler Armand Duplantis (Schweden). Raphael Holzdeppe (LAZ Zweibrücken) hat mit seinen 5,76 Metern in Leverkusen schon gezeigt, welches Potential er im Moment hat. Auch im Starterfeld: Renaud Lavillenie (Frankreich).
Bei seinem Diamond League-Debüt über 200 Meter in Monaco (Monte Carlo) hatte DLV-Sprintaufsteiger Deniz Almas (VfL Wolfsburg) schon mit einer Bestzeit (20,63 sec) und Rang drei bewiesen, dass er keine Angst vor großen Namen hat. Diesmal tritt er über 100 Meter gegen sechs Konkurrenten mit Bestzeiten unter zehn Sekunden an, darunter Michael Rodgers (USA) oder Julian Forte (Jamaika).
Bei den Frauen ist Olympiasiegerin Elaine Thompson-Herah (Jamaika) für ihren ersten Start in Europa in diesem Jahr angekündigt. Rebekka Haase (Sprintteam Wetzlar) darf sich nochmal präsentieren, genau wie die Siegerin von Monaco und Stockholm Ajla del Ponte (Schweiz).