| Padua

1:59,78 Minute: Christina Hering untermauert gute Form mit Saisonbestleistung

Im Saisonendspurt kommt Christina Hering immer besser in Fahrt. Am Sonntag blieb sie im italienischen Padua zum vierten Mal in ihrer Karriere über 800 Meter unter zwei Minuten. Robert Farken bestätigte erneut sein hohes Niveau aus diesem Jahr über 1.500 Meter.
Nicolas Walter

Nach zwei 800-Meter-Siegen zuletzt in Bern (Schweiz) und Budapest (Ungarn) ist Christina Hering (LG Stadtwerke München) am Sonntagabend auf Platz zwei im italienischen Padua gelaufen. Und dabei wurde es noch einmal richtig schnell: In 1:59,78 Minute erzielte die 26-Jährige nicht nur eine Saisonbestleistung, es war auch die drittschnellste Zeit über diese Distanz in ihrer Karriere.

Zuletzt war sie 2019 schneller gewesen, als sie in Pfungstadt in 1:59,41 Minute Bestzeit lief. Insgesamt lief Christina Hering nun zum vierten Mal in ihrer Laufbahn unter zwei Minuten über 800 Meter. Lediglich die Russin Aleksandra Gulyayeva war am Sonntag in 1:59,57 Minute etwas schneller unterwegs. Platz drei ging an Shanelle Price (USA; 2:00,38 min).

Über 1.500 Meter bestätigte Robert Farken (SC DHfK Leipzig) erneut sein gutes Leistungsniveau in diesem Jahr. In 3:37,26 Minuten belegte er Platz sechs. Nur sechsmal war er bisher in seiner Karriere schneller gewesen, all diese Zeiten stellte er 2021 auf. Der zweite deutsche Starter Marc Tortell (Team Athletics Karben) beendete das Rennen unterdessen nicht. Es gewann der Australier Stewart McSweyn in 3:33,49 Minuten vor Michal Rozmys (Polen; 3:34,13 min) und Charlie Grice (Großbritannien; 3:35,39 min).

Javianne Oliver und Michael Norman siegen über 100 Meter

Im 100-Meter-Rennen der Frauen ging es eng zu. Die beiden US-Amerikanerinnen Javianne Oliver und Sha´Carri Richardson erreichten beide nach 11,19 Sekunden das Ziel, über den besseren Ausgang durfte sich schließlich Javianne Oliver freuen. Dritte wurde Candace Hill (USA) in 11,26 Sekunden. Bei den Männern siegte Michael Norman (USA), Olympiasieger mit der 400-Meter-Staffel, in 9,97 Sekunden vor seinen beiden Landsmännern Marvin Bracy (9,98 sec) und Ronnie Baker (10,10 sec). Justin Gatlin (USA) wurde Vierter (10,17 sec).

Im Kugelstoßen gewann Josh Awotunde (USA) mit 22,00 Metern, im Weitsprung Vize-Weltmeisterin Maryna Bekh-Romanchuk (Ukraine) mit 6,70 Meter. Als Gewinnerin des Stabhochsprungs konnte sich die Russin Anzhelika Sidorova mit 4,70 Meter in die Ergebnisliste eintragen.

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