| Notizen

Flash-News des Tages

Wissenswertes aus der Welt der Leichtathletik
Silke Bernhart

Lisa Mayer setzt auf die 200 Meter

Im Gespräch mit der Gießener Allgemeinen gibt Lisa Mayer (Sprintteam Wetzlar) am Dienstag Einblick in die Höhen und Tiefen ihres Sportjahres, in dem sie beinahe aufgrund von fortlaufenden Oberschenkel-Problemen die Heim-EM verpasst hätte. Nach dem unverhofften Staffelstart, der mit Gold gekrönt wurde, ist die Motivation zurück – und auch die Lust auf die längere Sprintstrecke: „Ich sehe meine Stärken in der Sprintausdauer“, sagt Lisa Mayer und verrät, dass sie bei der WM in Budapest (Ungarn) auf einen Einzelstart über 200 Meter hofft. Diese Strecke ist sie zuletzt 2017 gelaufen.

Cindy Roleder: Fünf Stationen bis zur Hallen-DM

Hürdensprinterin Cindy Roleder (SV Halle) hat am Mittwoch auf Instagram ihre geplanten Auftritte in der anstehenden Hallensaison verkündet. Los geht’s schon am Wochenende mit einem Heimspiel bei den Mitteldeutschen Mehrkampf-Meisterschaften (wir berichteten). Dann wird die einstige Vize-Weltmeisterin in Chemnitz (21. Januar), Düsseldorf (29. Januar), Erfurt (3. Februar) und Berlin (10. Februar) in den Startblock steigen, bevor es am 18./19. Februar bei der Hallen-DM in Dortmund um die Titelverteidigung geht.

Masse und Klasse beim Hochsprung in Clarholz

Mit 16 Athleten auf der Teilnehmerliste verspricht der Männer-Wettbewerb des Hochsprung-Meetings in Herzebrock-Clarholz am Sonntag (8. Januar) einiges an Spannung – und vielleicht schon die ersten hohen Sprünge der Saison. Denn mit Falk Wendrich (LAZ Soest), Mateusz Przybylko und Florian Hornig (TSV Bayer 04 Leverkusen) sind drei deutsche Athleten angekündigt, die teils schon deutlich über die 2,20 Meter-Marke geflogen sind. Das Feld der Frauen weist mit der Deutschen Meisterin Bianca Stichling (TSV Bayer 04 Leverkusen) sowie Christina Honsel (TV Wattenscheid 01) zwei deutsche 1,90-Meter-Springerinnen auf.

Mahiedine Mekhissi-Benabbad beendet seine Karriere

In einem Exklusiv-Interview mit L’Equipe hat der viermalige Hindernis-Europameister Mahiedine Mekhissi-Benabbad in dieser Woche sein Karriere-Ende verkündet. "Ich höre auf, weile der Spaß nicht mehr da ist", sagte der 37-Jährige, "ich habe keine Freude mehr daran zu trainieren, und ich habe das Gefühl, das ist der Moment Schluss zu machen. Ganz einfach." Der Franzose hält in 8:00,09 Minuten den Europarekord und gewann über die Hindernisse drei olympische Medaillen, zwei in Silber und eine in Bronze. Für Gesprächsstoff sorgte er darüber hinaus aber auch häufig für sein provokantes Verhalten, zum Beispiel als sich bei der EM 2014 schon vor der Ziellinie sein Trikot vom Leib riss, wofür er später disqualifiziert wurde.

Athletensprecherin gegen Olympia-Start russischer Sportler

Karla Borger hält eine Teilnahme von russischen Sportlern an den Olympischen Spielen 2024 in Paris nach dem Angriffskrieg auf die Ukraine für falsch. „Könnte man es ukrainischen Sportler wirklich zumuten, mit russischen Sportlern an einem Wettbewerb teilzunehmen? Ich bin aktuell nicht der Auffassung, dass russische Sportler und Sportlerinnen in Paris starten dürfen“, sagte die 34 Jahre alte Präsidentin des Vereins Athleten Deutschland im Interview der „Frankfurter Rundschau“. Es sei zudem Fakt, dass Russland den Weltsport über Jahre betrogen habe. Dort war 2016 ein flächendeckendes Dopingsystem aufgedeckt worden. „Wie lange müsste man russische Athleten vor einer Wiederzulassung denn erst auf Doping testen, dass es auch fair ist? Ich finde, es müsste mindestens ein Jahr regelmäßige Tests gegeben haben“, sagte die Beachvolleyballerin. dpa

Die Top-News in Ihrem Postfach
Jetzt den leichtathletik.de-Newsletter abonnieren!

Teilen
#TrueAthletes – TrueTalk

Hier finden Sie alle Folgen des Podcasts des Deutschen Leichtathletik-Verbandes!

Zum Podcast
Jetzt Downloaden
DM-Tickets 2024