Wissenswertes aus der Welt der Leichtathletik
Erste DLV-Athlet:innen in Budapest eingetroffen
Der erste Teil der DLV-Nationalmannschaft ist am Mittwoch in Budapest (Ungarn) eingetroffen. Dort beginnen am Samstag (19. August) die Leichtathletik-Weltmeisterschaften. Zu den insgesamt 34 Athletinnen und Athleten, die von München und dem Pre-Camp in Erding nach Budapest aufgebrochen sind, zählen die Vize-Europameister im Diskuswurf und Hochsprung Kristin Pudenz (SC Potsdam) und Tobias Potye (LG Stadtwerke München) sowie die Siebenkämpferinnen und die Mitglieder der deutschen 4x400 Meter Mixed-Staffel, die teils bereits am ersten Wettkampf-Tag in Aktion treten.
Leo Neugebauer mit Unterstützung seines Fanclubs
Zehnkämpfer Leo Neugebauer (LG Leinfelden-Echterdingen) wird am 25./26. August bei der WM mit Rückenwind an den Start gehen. Und das nicht nur, weil er jüngst den deutschen Rekord auf 8.836 Punkte steigern konnte (vorbehaltlich Ratifizierung): Eine große Gruppe Fans begleitet ihn zum Saison-Höhepunkt ins neue Stadion von Budapest: „Ich glaube, ungefähr 26 Leute kommen, also schon eine Menge“, sagte er am Dienstag im Rahmen des DLV-Medientags in Erding: „Ich habe mir extra T-Shirts anfertigen lassen, die werden alle anhaben. Dann weiß ich genau, wer meine Leute sind im Publikum.“
Michael Norman verzichtet auf Titelverteidigung
Die WM in Budapest findet ohne den 400-Meter-Weltmeister von Eugene (USA) statt: Wie das Leichtathletik-Magazins CitiusMag auf Twitter mitteilte, hat Michael Norman (USA) seinen WM-Start abgesagt. "Nach einer extrem frustrierenden Saison habe ich mich dazu entschieden, für den Rest der Saison Abstand von der Bahn zu nehmen, um mich wieder auf die Olympischen Spiele in Paris 2024 zu fokussieren." Norman hat in diesem Sommer noch kein 400-Meter-Rennen bestritten. eme/aj
World Athletics führt Standards für Athleten-Manager ein
Der Leichtathletik-Weltverband World Athletics hat am Dienstag mitgeteilt, dass er ein zentrales Lizenzierungssystem für Athleten-Manager einführen wird, dem auch ein globaler Mindeststandard an Anforderungen an die Managerinnen und Manager zugrunde liegen soll. Dieses soll nach Absegnung durch das World Athletics Council, das gerade in Budapest tagt, am 1. September in Kraft treten. eme/aj
NRW-Sportschule Dormagen neue „Eliteschule des Sports
Der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB) hat das Prädikat „Eliteschule des Sports“ (EdS) am Mittwoch an das Verbundsystem Norbert-Gymnasium Knechtsteden und Bertha-von-Suttner-Gesamtschule in Dormagen verliehen. Dormagen fördert seit vielen Jahren im Verbundsystem Schule und Leistungssport und seit 2014 als NRW-Sportschule die Entwicklung in verschiedenen Sportarten und ist geprägt durch eine enge Zusammenarbeit mit dem Olympiastützpunkt NRW/Rheinland sowie dem TSV Bayer Dormagen und dem AC Ückerath. In diesem Jahr werden bundesweit zwei neue Eliteschulen des Sports anerkannt. Mit Dormagen und Dortmund sind dies nach gleich zwei neue Standorte in NRW. pm/sb
All eyes on Budapest
Alles rund um die Leichtathletik-WM 2023