Für einen gelungenen Abschluss der U23-EM in Bergen hat am Sonntagabend die 4x400-Meter-Staffel gesorgt. Thorben Finke, Max Husemann, Lukas Krappe und Florian Kroll eroberten in einem packenden Finale den Bronzerang.
Zum Abschluss der U23-EM in Bergen (Norwegen) waren die Augen des Stadions voll und ganz auf die Rundbahn gerichtet. Mit den 4x400 Metern der männlichen U23 stand das letzte Finale der Titelkämpfe an. Die deutsche Mannschaft hatte das Quartett, das am Vormittag souverän den Finaleinzug klargemacht hatte, einmal komplett ausgetauscht. Ins Rennen gingen am Sonntagabend Thorben Finke (SV Sigiltra Sögel), der Deutsche U23-Meister Max Husemann (Eintracht Hildesheim), Lukas Krappe (SCC Berlin) und Einzel-Finalist Florian Kroll (LG Osnabrück).
Startläufer Thorben Finke, auf Bahn acht gestartet, brachte die DLV-Auswahl direkt auf Kurs: Gleichauf mit Spanien und Frankreich erfolgte der erste Wechsel, Max Husemann blieb anschließend als Dritter in Schlagdistanz. Diese drei Teams stürmten fortan vorneweg, auch Lukas Krappe konnte die Position halten.
Eine schwierige Aufgabe hatte anschließend Schlussläufer Florian Kroll. Denn die auf Rang vier liegenden Niederländer schickten als letzten Athleten den U23-Europameister Jonas Phijffers ins Rennen, der am Ende mächtig Boden gutmachte. Doch Florian Kroll konnte gegenhalten und rettete in 3:02,83 Minuten mit sechs Hundertsteln Bronze ins Ziel. Gold sicherte sich Spanien mit neuem U23-Europarekord von 3:02,02 Minuten, Silber errangen in 3:02,60 Minuten die Franzosen.