| Diamond League Lausanne

Lea Meyer, Christina Honsel, Imke Onnen und Sprintstaffel testen für WM

© Theo Kiefner
Beim Diamond League-Meeting in Lausanne testet Hindernisläuferin Lea Meyer am Mittwoch ihre WM-Form. Hochspringerin Christina Honsel tritt erstmals seit ihrem Zwei-Meter-Sprung von Heilbronn wieder an. Mit dabei sind auch Imke Onnen und die DLV-Sprinterinnen in der Staffel.
Jan-Henner Reitze

Bestzeiten über 2.000 Meter Hindernis, 3.000 Meter Hindernis und 5.000 Meter, über diese Strecke dazu der DM-Titel: Lea Meyer (VfL Löningen) liefert bisher eine starke Sommersaison ab. Bei ihren bisherigen beiden Auftritten in der Diamond League lief sie in Oslo (Norwegen) auf Rang vier (9:09,21 min) und Paris (Frankreich) auf Rang sechs (9:09,73 min).

Am Mittwoch (20. August) in Lausanne (Schweiz) hat die Olympia-Zehnte die Chance, wieder mindestens in diesen Bereich zu laufen. Das Starterfeld ist auf Augenhöhe. Heraus ragen die Weltmeisterin von 2022 Norah Jeruto (Kasachstan) und die Olympia-Fünfte Sembo Almayew (Äthiopien), die beide schon unter neun Minuten geblieben sind. Das Rennen fällt in die heiße Phase der Vorbereitung auf die WM in Tokio (Japan; 13. bis 21. September).

Christina Honsel und Imke Onnen treffen auf Top-Trio

Im Hochsprung tritt Christina Honsel (TV Wattenscheid 01) erstmals als Zwei-Meter-Springerin an. Diese Höhe hatte die Deutsche Meisterin in Heilbronn übersprungen, als neunte Deutsche der Geschichte. Imke Onnen (Cologne Athletics) steigerte ihre Bestleistung dort auf 1,98 Meter.

Das sind Höhen, die weltweit aktuell ein Trio häufiger meistert: Weltrekordlerin Yaroslava Mahuchikh (Ukraine) und die Australierinnen Nicola Olyslagers und Eleanor Patterson, die ebenfalls angekündigt sind. Zur Konkurrenz der beiden DLV-Athletinnen zählt unter anderem Siebenkämpferin Nafissatou Thiam (Belgien), die in diesem WM-Sommer erst spät in den Wettkampf-Zirkus eingestiegen ist und sich auf großer Bühne zurückmeldet.

Keely Hodgkinson schon wieder an der Startlinie

In 1:54,74 Minuten ein rasantes 800-Meter-Comeback hingelegt hatte am Samstag in Chorzów (Polen) Olympiasiegerin Keely Hodgkinson (Großbritannien). Vier Tage später steht schon der nächste Härtetest an. Das gilt auch für 200-Meter-Weltmeisterin Shericka Jackson (Jamaika), die in 22,17 Sekunden ihre schnellste Zeit seit Verletzungsproblemen im vergangenen Jahr gesprintet war.

Im Hürdensprint trifft Olympiasiegerin Masai Russell (USA) wieder auf Weltmeisterin und Weltrekordlerin Tobi Amusan (Nigeria). Nadine Visser (Niederlande) möchte an ihre 12,28 Sekunden aus dem Vorlauf von Chorzów anknüpfen. Im Finale war sie aus dem Rhythmus gekommen.

Spannende Duelle kündigen sich bei den Männern an. Über 800 Meter trifft Olympiasieger Emmanuel Wanyonyi (Kenia) auf Weltmeister Marco Arop (Kanada), im 100-Meter-Sprint Olympiasieger Noah Lyles (USA) auf den Olympia-Zweiten Kishane Thompson (Jamaika). In Chorzów hatte der Jamaikaner den US-Amerikaner hinter sich gelassen.

DLV-Sprintstaffel zum Abschluss, Stabhochsprung als Auftakt

Den Schlusspunkt des Meetings wird die 4x100-Meter-Staffel der Frauen setzen, wo auch die DLV-Staffel einen WM-Test plant. Ebenfalls angekündigt haben sich vor Heimpublikum die Schweizerinnen, außerdem gemeldet sind Staffeln aus den Niederlanden, Frankreich und der Elfenbeinküste. Im Vorprogramm werden auch Einzelrennen über 100 Meter der Frauen ausgetragen.

Schon am Vorabend des Hauptprogramms wird am Dienstagabend am Ufer des Genfersees der Stabhochsprung der Männer ausgetragen. Als Favorit tritt der Olympia-Dritte Emmanouil Karalis (Griechenland) an. Weltrekordler Armand Duplantis (Schweden) ist nicht am Start.

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