Der Kenianer Eliud Kipchoge setzte sich am Sonntag beim Berlin-Marathon mit einer Zeit von 2:04:00 Stunden durch. Für den früheren 5.000 Meter-Weltmeister war das eine neue persönliche Bestleistung.
Den Grundstein zu diesem Sieg legte der 30-Jährige, der im April bereits den Marathon in London (Großbritannien) gewonnen hatte, zwischen Kilometer 30 und 35, als er sich von den stärksten Konkurrenten absetzte und sich fast eine halbe Minute Vorsprung herauslief. Diesen baute er bis zum Brandenburger Tor noch weiter aus.
In 2:04:00 Stunden schrammte er schließlich nur knapp an seiner ersten Zeit unter 2:04 Stunden vorbei, verbesserte trotz Schuhproblemen seinen Hausrekord aber um vier Sekunden: "Damit bin ich sehr zufrieden. Aber mein Ziel war der Weltrekord. Dafür möchte ich nächstes Jahr zurückkommen."
Zweiter wurde Eliud Kiptanui (Kenia; 2:05:21 h), Platz drei ging an den Äthiopier Feyisa Lilesa (2:06:57 h).
Gladys Cherono schnellste Frau
Bei den Frauen zeigten die Favoritinnen ein schnelles Rennen. Die Kenianerin Gladys Cherono ließ sich den Sieg mit einer Zeit von 2:19:25 Stunden nicht nehmen. Für die 32-Jährige war es in ihrem zweiten Marathon die erste Zeit unter 2:20 Stunden, außerdem die drittschnellste je in Berlin gelaufene Zeit.
Sie verpasste den zehn Jahre alten Streckenrekord der Japanerin Mizuki Noguchi um lediglich 13 Sekunden. „Ich hatte nicht erwartet, dass ich so schnell sein würde und freue mich riesig über diesen Sieg und die Leistung“, sagte die Kenianerin. Die Äthiopierin Aberu Kebede (2:20:48 h) wurde souveräne Zweite. Dahinter komplettierte Meseret Hailu (2:24:33 h) als weitere Äthiopierin das Podest.
Sowohl Eliud Kipchoge als auch Gladys Cherono übernahmen mit ihren Zeiten die Führung in der Weltjahresbestenliste.
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