Wissenswertes aus der Welt der Leichtathletik
Langstrecken-Ausscheidungsrennen beim Continental Cup
Der Weltverband IAAF testet beim Continental Cup in Ostrava (Tschechien; 8./9. September) weiter den Ausscheidungsmodus auf den Langstrecken. Über 3.000 Meter und 3.000 Meter Hindernis scheidet ab der dritten Runde (vier Runden vor Schluss) jeweils beim Überqueren der Ziellinie der Letztplatzierte aus und darf das Rennen nicht beenden. So laufen auf der Schlussrunde nur noch vier Athleten um den Sieg. Sollte ein Athlet aus einem anderen Grund vorzeitig aussteigen, wird in der entsprechenden Runde kein Athlet aus dem Rennen genommen, entsprechende Hinweise geben die Kampfrichter. Diese Regelung betrifft auch Konstanze Klosterhalfen (TSV Bayer 04 Leverkusen; 3.000 m).
Alina Reh: Erst schneller Zehner, dann Halbmarathon
Nach ihrem DM-Titel über 10 Kilometer wird Alina Reh am 23. September bei ihrem Heimspiel in Ulm noch einmal dieselbe Strecke in Angriff nehmen. Im Rahmen des "Einstein Marathon" soll es schneller werden als ihre 32:22 Minuten von Bremen. Am 7. Oktober steht dann im Rahmen des Köln Marathon der nächste Halbmarathon bevor – und womöglich ein Angriff auf ihren deutschen U23-Rekord (1:11:21 h). „Ich starte zum ersten Mal in Köln und habe schon viel Gutes über die Strecke gehört“, zitieren die Veranstalter die EM-Vierte über 10.000 Meter. hk/sb
Lars Lienhard erklärt das Neuroathletik-Training
Gina Lückenkemper und das Lecken an der Batterie: Das ungewöhnliche Mittel Deutschlands schnellster Sprinterin zur Nervenstimulation vor dem Wettkampf ist mittlerweile bekannt. In der Süddeutschen Zeitung kommt jetzt der Mann zu Wort, der sich diese – und viele andere – Übungen ausgedacht hat: Neuroathletik-Trainer Lars Lienhard. Seine auf Nervenimpulsen basierenden Übungen helfen, "dass sich die Bewegungsqualität verbessert und man auf einem höheren Niveau trainieren und mehr Leistung bringen kann", sagt er gegenüber der SZ. In der Leichtathletik war er zuletzt Teil des EM-Teams für Berlin und hat bereits viele Trainer und Athleten von seinen Ansätzen überzeugt: "Ein guter Trainer sieht ja, dass der Bewegungsprozess auf einmal besser wird."
Dawn Harper-Nelson beendet ihre Karriere
Die Hürden-Olympiasiegerin von 2008 in Peking (China) hat am Dienstag ihr letztes Rennen absolviert: Beim World Challenge Meeting in Zagreb (Kroatien) setzte Dawn Harper Nelson (USA) in 13,25 Sekunden einen Schlusspunkt unter ihre lange Karriere. Olympia-Gold war sicher der Höhepunkt in der Karriere der heute 34-Jährigen, die dazu noch einmal Olympia-Silber 2012, einmal WM-Silber sowie einmal WM-Bronze gewinnen konnte. Mit ihrer Bestzeit von 12,37 Sekunden ist sie die Nummer elf der ewigen Weltbestenliste.
Katharina Bauer von Hexenschuss ausgebremst
Eigentlich wollte Katharina Bauer am Mittwoch beim stimmungsvollen Domspringen in Aachen die Saison ausklingen lassen. Doch daraus wurde nichts. „Ich bin leider mit einem Hexenschuss in den Tag gestartet“, berichtet die Stabhochspringerin aus Leverkusen auf <link https: www.facebook.com fanpagekatharinabauer _blank>Facebook. Dennoch kann sie insgesamt ein positives Saisonfazit ziehen, „da ich es geschafft habe mit meinem Defibrillator wieder zu springen und nicht meine Karriere zu beenden.“ Die Urlaubswochen werde sie dazu nutzen, die vergangenen Monate zu verarbeiten.
100-Kilometer-WM in Kroatien mit zehn deutschen Läufern
Am Samstag (6. September) fällt in Sveti Martin na Muri in Kroatien der Startschuss für die besten Ultraläufer der Welt: Gesucht werden die Weltmeister über 100 Kilometer. Die Deutsche Ultramarathon-Vereinigung (DUV) kann bei den Männern und den Frauen je ein komplettes Team ins Rennen schicken und hegt sowohl mit der Mannschaft als auch im Einzel Hoffnungen auf die Top Acht. <link news:65269>Lesen Sie hier mehr…
Miriam Vogt neues Mitglied im Gutachterausschuss der Sporthilfe
Die frühere Skirennläuferin Miriam Vogt ist neues Mitglied im Gutachterausschuss der Deutschen Sporthilfe. Die 51 Jahre alte Kombinations-Weltmeisterin von 1993 wurde vom Sporthilfe-Vorstand im Einvernehmen mit dem Deutschen Olympischen Sportbund (DOSB) berufen. Vogt, Vizepräsidentin des Deutschen Skiverbandes (DSV), nimmt den Platz von Petra Behle ein. Die Biathlon-Olympiasiegerin von 1998 gehörte dem Gremium seit 1999 an. SID
Echt.Stark.Fair.
<link>Das sind die #TrueAthletes