Erstmals hat die "Golden Fly Series", ein Innenstadt-Meeting für Weit- und Stabhochspringer, in diesem Jahr in Rio de Janerio (Brasilien) Station gemacht. Im Weitsprung setzte sich am Sonntag Paralympics-Weltrekordler Markus Rehm mit einer Weite durch, die in dieser Meeting-Serie zuvor noch kein Athlet erzielen konnte.
"Was für ein Fest heute bei der Golden Fly Serie in Rio..." konstatierte Markus Rehm (TSV Bayer 04 Leverkusuen) am Sonntag auf <link https: www.facebook.com markus.rehm88 photos pcb.1022700067769492 _blank link zur facebook-seite von markus>Facebook. Er hatte allen Grund zu strahlen, denn mit einem Satz auf 8,24 Meter war er nicht nur der beste Weitspringer, er brachte auch den Rekord der Meeting-Serie in seinen Besitz.
Der Unterschenkel-amputierte Athlet hofft nach wie vor auf eine Olympia-Teilnahme bei den nicht-behinderten Athleten, muss beim Weltverband IAAF aber beweisen, dass er durch seine Prothese keinen Vorteil hat. Mit seiner Weite von Rio ließ der Paralympics-Weltrekordler hochklassige Konkurrenz hinter sich: Sowohl Hallen-Weltmeister Mauro Vinicius da Silva (Brasilien; 8,14 m) als auch Uruguays Landesrekordler Emiliano Lasa (8,03 m) hatten das Nachsehen.
Für einen Heimsieg sorgte im Stabhochsprung der Frauen Lokalamatadorin Fabiana Murer. Die Vize-Weltmeisterin, die sich nach den Olympischen Spielen in Rio zur Ruhe setzen will, überquerte 4,63 Meter. Der Sieg im Stabhochsprung der Männer ging an German Chiaraviglio (Argentinien; 5,50 m), beste Weitspringerin war die US-Amerikanerin Funmi Jimoh (6,63 m).