Der Internationale Sportgerichtshof CAS hat die Marathonläuferin Rita Jeptoo wegen Dopings für vier Jahre gesperrt. Damit wurde die vom kenianischen Leichtathletik-Verband verhängte Zwei-Jahres-Sperre, die Ende Oktober ausgelaufen wäre, verdoppelt.
Der Internationale Sportgerichtshof CAS hat die Marathonläuferin Rita Jeptoo wegen ihres Doping-Vergehens für vier Jahre gesperrt. Die vom kenianischen Leichtathletik-Verband verhängte Zwei-Jahres-Sperre wurde verdoppelt. Laut CAS-Mitteilung vom Mittwoch wird der Kenianerin auch der Sieg beim Boston-Marathon vom April 2014 und beim Chicago-Marathon (beide USA) vom Oktober 2014 aberkannt. Die 35-Jährige war im September 2014 bei einer Trainingskontrolle positiv auf Epo getestet worden.
Gegen die Zwei-Jahres-Sperre des kenianischen Verbandes hatten sowohl der Leichtathletik-Weltverband IAAF als auch Rita Jeptoo selbst Einspruch eingelegt. Der CAS gab in seinem Urteil nun der IAAF Recht und sperrte die Läuferin bis Ende Oktober 2018. Als Grund der zulässigen Verdopplung wurde laut dem <link http: www.spiegel.de sport sonst marathon-rita-jeptoo-sitienei-wegen-dopings-bis-2018-gesperrt-a-1118354.html _blank>Online-Portal des Spiegel die Schwere des Vergehens genannt. Jeptoo habe über Jahre hinweg eng mit dem Arzt, der ihr Epo verabreicht haben soll, zusammengearbeitet. Außerdem sei die Gabe des Wirkstoffs mit ihrem Wettkampfkalender abgestimmt gewesen.
Rita Jeptoo muss ihre Comeback-Pläne damit verschieben. „Ich trainiere ernsthaft und hoffe, dass ich bald wieder einen Marathon laufen kann“, hatte die Langstreckenläuferin kürzlich noch vor Verlängerung der Sperre mitgeteilt.
Mit Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa)