Flash-News des Tages

Wissenswertes aus der Welt der Leichtathletik

Silke Bernhart

85 Kilometer in sechs Stunden: Nele Alder-Baerens läuft Weltrekord

Am Freitag wurde die Vize-Weltmeisterin über 50 Kilometer Nele Alder-Baerens (Ultra Sport Club Marburg) als Ultraläuferin des Jahres 2016 geehrt. Am Tag darauf absolvierte sie in Münster innerhalb von sechs Stunden so viele Kilometer wie noch nie eine Läuferin zuvor: Mit einer zurückgelegten Distanz von 85,492 Kilometern stellte die 38-Jährige im Rahmen der <link http: www.ultra-marathon.org index.php nationale-veranstaltungen _blank link zum artikel der>nationalen Titelkämpfe der Deutschen Ultramarathon-Vereinigung (DUV) einen neuen 6-Stunden-Weltrekord auf. Die bisherige Bestmarke lag bei 83,200 Kilometern, sie wurde 2003 von der Japanerin Norimi Sakuari aufgestellt.

Kim Collins kündigt Karriere-Ende an

Bei der WM im August in London (Großbritannien) will Kim Collins noch einmal an den Start gehen. Der 100-Meter-Weltmeister von 2003 aus St. Kitts und Nevis wird dann 41 Jahre alt sein. Obwohl er noch immer Top-Zeiten in Serie auf die Bahn bringt, denkt er nun ans Aufhören. „Ich denke, London wird meine letzte WM sein“, sagte der Sprinter, dessen ältester Sohn bald 19 Jahre alt wird, gegenüber den Veranstaltern. Dass er so lange vorne mitrennen konnte, sehe er als Vorbild für die junge Generation: „Das zeigt, dass du eine lange Karriere haben kannst, wenn du auf deinen Körper aufpasst.“ eme/aj

Grau-Zwillinge: Zwei Medaillen auf zwei Kontinenten

Hindernis-Spezialist Martin Grau (LSC Höchstadt/Aisch) hat sich am Samstag bei der Cross-DM in Löningen die Bronzemedaille auf der Mittelstrecke geholt (<link news:55060>wir berichteten). Sogar Gold gab’s wenige Stunden später in 7.400 Kilometern Entfernung für seinen Zwillingsbruder Bastian. Das berichtete am Montag das Portal <link http: www.nordbayern.de region hoechstadt martin-und-bastian-grau-erfolgreich-auf-zwei-kontinenten-1.5880207 _blank link zum artikel von>nordbayern.de. Der US-Student holte bei den Meisterschaften der NCAA Division II in Birmingham, Alabama den Titel über die Meile.

World Relays ohne Usain Bolt?

Sprint-Superstar Usain Bolt (30) geht nicht von seiner Teilnahme an den World Relays im kommenden Monat in Nassau aus. "Mein Trainer hat das noch nicht thematisiert, deshalb bezweifle ich, dass ich in diesem Jahr dort starten werde", sagte der Jamaikaner mit Blick auf die inoffizielle Staffel-WM auf den Bahamas am 22. und 23. April. Derzeit versuche er vor allem "verletzungsfrei zu bleiben", sagte der achtmalige Olympiasieger. Bolt steuert in diesem Jahr auf das letzte Highlight seiner großen Karriere zu: Nach der WM in London will er seine Karriere beenden. SID

Genzebe Dibaba bei Cross-WM in Mixed Staffel

Die Cross-Weltmeisterschaften in Kampala (Uganda; 26. März) sind um einen Star – und eine gehörige Portion Glamour – reicher: Die mehrfache Weltrekordlerin Genzebe Dibaba wird in der Mixed-Staffel von Äthiopien an den Start gehen. In den Einzelrennen führen Edris Muktar und Senbere Teferi das starke Aufgebot der äthiopischen Läufer an. Sie wollen aus der Silbermedaille des Vorjahres Gold machen. eme/aj

400-Meter-Premiere für Elaine Thompson

Über 100 und 200 Meter ist Doppel-Olympiasiegerin Elaine Thompson die zurzeit wohl schnellste Frau der Welt. Doch die volle Stadionrunde ist noch mal eine ganz andere Herausforderung – der sich die Jamaikanerin am Samstag in Kingston erstmals stellte. In 56,03 Sekunden belegte sie beim GC Foster Classic Platz drei. eme/aj

40.000 Euro für Weitsprung-Gold in Belgrad

Ivana Spanovic und ihr Coach Goran Obradovic werden von Serbiens Regierung für den Titel bei der Hallen-EM in Belgrad stattlich entlohnt: Beide erhalten jeweils 20.000 Euro. Das berichten serbische Medien. Die Weitspringerin hatte bei ihrer Heim-EM mit 7,24 Metern für eine der herausragenden Leistungen gesorgt und das Heim-Publikum in Ekstase versetzt. eme/aj

Hochklassiges Duell beim Wien Marathon

Titelverteidigerin Shuko Genemo wird am 23. April wieder beim Vienna City Marathon starten. Die 21-jährige Äthiopierin feierte im Vorjahr bei windigen Bedingungen mit einem Sieg in Bestzeit von 2:24:31 Stunden ihren größten Triumph – es war die zweitschnellste Zeit, die je in Wien erzielt wurde. „Bei besserem Wetter hätte ich 2:22 laufen können“, sagte sie damals. Stärkste Gegnerin ist voraussichtlich ihre Landsfrau Meseret Mengistu. Die Siegerin des Paris-Marathons 2015 ist mit der Bestzeit von 2:23:26 Stunden klar die schnellste Läuferin im Feld. Jörg Wenig

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