| Diamond League

Robin Schembera vor Premiere in Birmingham

Beim Diamond League-Meeting in Birmingham (Großbritannien) stellt sich der Leverkusener Robin Schembera am Sonntag (7. Juni) einem Weltklassefeld. Kugelstoßerin Christina Schwanitz will wieder die 20 Meter übertreffen.
Jan-Henner Reitze

Gute Chancen auf einen Sieg kann sich aus deutscher Sicht vor allem Christina Schwanitz (LV 90 Erzgebirge) ausrechnen. Der bekannteste Name im Feld neben ihr ist Michelle Carter, die US-Amerikanerin ist in diesem Sommer allerdings noch nicht groß in Erscheinung getreten. Ein weiterer Gegner für die Europameisterin: die 20-Meter-Marke.

Einen Startplatz im stark besetzten 800-Meter-Rennen hat Robin Schembera bekommen – zum ersten Mal ist er in der zurzeit höchsten Meetingserie mit von der Partie. Der Leverkusener hatte seine sechs Jahre alte Bestzeit in Hengelo (Niederlande) auf 1:45,48 Minuten gedrückt. Im Rennen unter anderem gegen den Olympia-Zweiten Nijel Amos (Botswana) wird es mit Sicherheit schnell zugehen. Der Fünfte der Hallen-EM hat nichts zu verlieren.

Nadine Müller und Julia Fischer im Diskuswerfen

Speerwerfer Thomas Röhler (LC Jena) hat die nächste Möglichkeit, sich gegen Europameister Antti Ruuskanen (Finnland), Weltmeister Vitezslav Vesely (Tschechische Republik), Olympiasieger Keshorn Walcott (Trinidad & Tobago) und Co. zu bewähren.

In die nächste Runde geht auch der Wettbewerb: Wer kommt an Olympiasiegerin Sandra Perkovic (Kroatien) im Diskuswerfen heran? Aus deutscher Sicht nehmen wieder Nadine Müller (SC DHfK Leipzig) und Julia Fischer (SCC Berlin) diese Herausforderung an.

Dreisprung diesmal mit Christian Taylor

Im Stabhochsprung der Frauen mischt Silke Spiegelburg (TSV Bayer 04 Leverkusen) wieder mit - nach überstandener Fußverletzung hat sie in Hengelo 4,55 Meter überquert. Mit Fabiana Murer (Brasilien), Yarisley Silva (Kuba) und Anzhelika Sidorova (Russland) haben drei Gegnerinnen schon internationale Titel gesammelt. Angekündigt haben sich auch die starken Griechinnen Ekaterina Stefanidi und Nikoleta Kiriakopoulou.

Im Dreisprung ist diesmal Christian Taylor (USA) dabei, der in Doha (Katar) die 18 Meter geknackt hatte. Pedro Pichardo (Kuba) fehlt auf der vorläufigen Meldeliste. Mit Abeba Aregawi (Schweden) und Sifan Hassan (Niederlande) haben sich die Welt- und die Europameisterin über 1.500 Meter angesagt. Shooting-Star Jasmin Stowers (USA) will über 100 Meter Hürden das verkorkste Rennen von Rom (Italien) vergessen machen, dasselbe gilt für Weltmeisterin Brianna Rollins (USA), die am Donnerstag nach einem Sturz nicht ins Ziel kam. Olympiasiegerin Sally Pearson (Australien) muss dagegen nach ihrer <link news:41391>schweren Unterarm-Verletzung passen.

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