| Neapel Tag 5

Torben Blech fliegt bei Universiade zu Silber

Mit Bestleistung aufs Podest: Stabhochspringer Torben Blech hat am Freitag bei der 30. Sommer-Universiade in Neapel eine starke Silbermedaille geholt. Über 20 Kilometer Gehen landete Karl Junghannß auf Platz sieben.
Alexandra Dersch

Noch bis vor Kurzem war er Zehnkämpfer. Jetzt ist der Torben Blech auch schon international ein Name im Stabhochsprung-Zirkus. Der Leverkusener holte in einem denkwürdigen Finale am vorletzten Tag der Universiade in Neapel (Italien) Silber.

Der Psychologie-Student an der Uni zu Köln lieferte sich ein packendes Duell um den Titel mit Ernest John Obiena (Philippinen), das erst bei 5,76 Metern entschieden wurde. Während der Philippinen diese Höhe im zweiten Versuch nach und damit auch einen Landesrekord aufstellte, benötigte Torben Blech drei Anläufe. Der Belgier Ben Broeders (5,56 m) wurde Dritter.

Torben Blech hat innerhalb von wenigen Monaten seine Stabhochsprung-Bestleistung nun um 34 Zentimeter gesteigert – von 5,42 auf jetzt 5,76 Meter. Der 24-Jährige stellt damit auch die deutsche Jahresbestleistung, gehalten von Raphael Holzdeppe (LAZ Zweibrücken), ein und bringt sich im Kampf um die WM-Tickets für Doha (Katar, 27. September bis 6. Oktober) in gute Position.

Langsprinterinnen im Finale

Bereits am frühen Morgen musste sich Geher Karl Junghannß den auch schon da hohen Temperaturen stellen. Über 20 Kilometer Gehen nahm der Athlet des Erfurter LAC das hohe Anfangstempo des Lokalmatadoren Francesco Fortunato (Italien) lange an, konnte dann nach einer Tempoverschärfung der japanischen Geher nicht mehr folgen und den Rest des Rennens weitestgehend alleine bestreiten. Mit 1:24:54 Stunden landete er auf Platz sieben. Die Medaillen gingen komplett nach Japan. Koki Ikeda holte sich in 1:22:49 Stunden den Titel vor seinen Landsleuten Masatora Kawano (1:23:20 h) und Yuta Koga (1:23:35 h).

Die 4x400-Meter-Staffel der Frauen qualifizierte sich im Vorlauf souverän für das Finale am Samstagabend. Djamila Böhm (ART Düsseldorf), Christina Hering, Katharina Carolin Trost (beide LG Stadtwerke München) und Jessica-Bianca Wessolly (MTG Mannheim) liefen mit 3:34,67 Minuten die fünftschnellste Zeit des Abends. Der Berliner Weitspringer Stephan Hartmann verpasste indes mit 7,46 Metern den Einzug in die finale Runde.

Die Wettkämpfe am Samstag werden live ab 18 Uhr auf Eurosport und fisu.tv übertragen. Alle Zeiten und Links finden Sie in unserer TV-Übersicht.

Die kompletten Resultate finden Sie in unserer <link>Ergebnisrubrik…

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