Wissenswertes aus der Welt der Leichtathletik
Nadine Müller rückt ins Europacup-Team nach
Nadine Müller (SV Halle) wird am Sonntag (13. März) ein weiteres Mal im Nationaltrikot in den Ring steigen: Die einstige Vize-Weltmeisterin und mehrmalige EM-Medaillengewinnerin rückt in das DLV-Aufgebot für den Werfer-Europacup nach, nachdem Olympia-Starterin Marike Steinacker (TSV Bayer 04 Leverkusen) aufgrund eines positiven Corona-Tests nicht in Leiria (Portugal) an den Start gehen kann. Für die mittlerweile 36-jährige Nadine Müller ist es 15 Jahre nach ihrer Premiere bereits der neunte Auftritt bei der Veranstaltung. Mit Shanice Craft (SV Halle; Diskus) und Carolin Paesler (TSV Bayer 04 Leverkusen; Hammer) mussten zwei weitere DLV-Athletinnen ihre Teilnahme am Werfer-Europacup kurzfristig absagen. Werfer-Europacup live.
Mehrkämpfer verabschieden sich aus Stellenbosch
Die besten deutschen Zehnkämpfer und Siebenkämpferinnen haben Ende Februar, Anfang März in einem gemeinsamen Trainingslager in Stellenbosch in Südafrika die Weichen für den Sommer gestellt. In einem Aufenthalt von bis zu drei Wochen konnten sie zwei Monate vor dem Stadtwerke Ratingen Mehrkampf-Meeting (7./8. Mai) die ersten intensiven Technikeinheiten absolvieren. An diesem Wochenende treten Niklas Kaul (USC Mainz), Carolin Schäfer (Eintracht Frankfurt), Sophie Weißenberg (TSV Bayer 04 Leverkusen), Mathias Brugger (SSV Ulm 1846), Marcel Meyer (Hannover 96) und Co. die Heimreise an.
Hochklassiges Marathon-Duell in Nagoya
Beim Nagoya Frauen-Marathon laufen am Sonntag (13. März) unter anderem zwei der herausragenden Athletinnen der vergangenen Jahre um den Sieg: Angekündigt sind Weltmeisterin Ruth Chepngetich (Kenia) und die Siegerin des Tokio-Marathons von 2020 und Europameisterin Lonah Salpeter (Israel). Mit ihren Bestzeiten von 2:17:08 und 2:17:45 Stunden rangieren sie auf Platz vier und acht der ewigen Weltbestenliste. Der Nagoya Frauen-Marathon ist Teil der höchstrangingen World Athletics-Straßenlauf-Serie mit dem Platin-Label.
Duplantis vor Stahl und Pettersson
Gleich zwei Olympiasieger standen in Schweden im Anschluss an das Olympia-Jahr 2021 zur Athletenwahl. Am Ende setzte sich der Weltrekordler unter ihnen durch: Stabhochspringer Armand Duplantis ist am Donnerstag in Stockholm als Schwedens „Leichtathlet des Jahres“ ausgezeichnet worden, auf Platz zwei und drei landeten die Diskuswerfer Daniel Stahl und Simon Pettersson, Erster und Zweiter der Olympischen Spiele von Tokio.
Innenministerium: Unabhängiges Zentrum für Safe Sport in diesem Jahr
Im Kampf gegen Missbrauch im Sport soll in diesem Jahr eine unabhängige zentrale Ansprechstelle für Betroffene eingerichtet werden. Das teilte das Bundesinnenministerium am Freitag nach Beratungen von Vertreterinnen und Vertretern aus Politik, Sport und Gesellschaft über die Einrichtung eines künftigen Zentrums für Safe Sport mit. Die Schaffung einer zentralen Einrichtung für sicheren und gewaltfreien Sport sei ein klarer Handlungsauftrag des Koalitionsvertrages, hieß es in der Mitteilung. „Für alle Beteiligten ist klar: Den Worten müssen Taten folgen! Es geht um die Betroffenen, deren Lage schnell und spürbar verbessert werden muss.“ dpa
Auf nach Berlin:
Der Ticket-Vorverkauf für die Deutschen Meisterschaften 2022 im Olympiastadion ist gestartet!