| Diamond League Doha

Gipfeltreffen der Wurf-Elite und Jagd nach schnellen Zeiten in Doha

© Theo Kiefner
Sechsmal sind die DLV-Farben in den Meldelisten des Diamond League-Meetings in Doha vertreten. Speer und Diskus wollen unter anderem die Olympia-Sechsten Julian Weber und Clemens Prüfer möglichst weit hinaus schicken. Einzige DLV-Athletin bei dem Meeting ist die Deutsche U23-Rekordlerin über 3.000 Meter Hindernis Olivia Gürth.
Jan-Henner Reitze

Nach den beiden Auftaktmeetings in China macht die Diamond League am Freitag (16. Mai) Station in Doha (Katar), wo schon einige DLV-Speerwerfer mit 90-Meter-Würfen Schlagzeilen gemacht haben. Auch diesmal sind die deutschen Farben in dieser Disziplin zweimal vertreten. Julian Weber (USC Mainz) und Max Dehning (LG Offenburg) starten in ihre Sommersaison.

In Sachen Bestleistung fehlen Julian Weber noch 46 Zentimeter zu den 90 Metern, seit 2019 schaffte es der Europameister von 2022 bei allen Großereignissen in die Top Acht. Max Dehning überraschte im vergangenen Jahr mit der Steigerung auf 90,20 Meter, im zurückliegenden Winter hat der 20-Jährige schon 79,61 Meter erzielt. Im Herbst wechselte er zu Bundestrainer Boris Obergföll.

Starke Bestleistungen und Titel bei großen Meisterschafen bringt auch die Konkurrenz in Doha mit, allen voran Neeraj Chopra (Indien), Anderson Peters (Grenada), Jakub Vadlejch (Tschechische Republik), Julius Yego (Kenia) und Keshorn Walcott (Trinidad & Tobago), die alle im Olympiafinale von Paris (Frankreich) standen.

Wiedersehen nach Bestleistungs-Festival

Im Diskuswurf der Männer wird sich zeigen, was die Athleten in einem geschlossenen Stadion drauf haben, nachdem in Ramona (USA) reihenweise 70-Meter-Würfe und Bestleistungen in die Statistiken eingegangenen waren. Auch dem Olympia-Sechsten Clemens Prüfer (OSC Potsdam) und dem WM-Achten Henrik Janssen (SC Magdeburg) waren auf der Rekordanlage Bestleistungen gelungen.

Weltrekordler Mykolas Alekna (Litauen) fehlt in Doha. Dafür sind der Olympia-Dritte Matthew Denny (Australien), der zweimalige Weltmeister Daniel Stahl (Schweden) oder Europameister Kristjan Čeh (Slowakei) im Starterfeld vertreten.

Mohamed Abdilaahi wieder auf der Jagd nach schneller Zeit

Auf der Laufbahn sind bei dem Meeting aus DLV-Sicht Olivia Gürth (Silvesterlauf Trier) mit ihrem Saisonauftakt über 3.000 Meter Hindernis der Frauen und Mohamed Abdilaahi (Cologne Athletics) über 5.000 Meter der Männer angekündigt. Der 26-Jährige hatte schon als Sechster (13:05,21 min) in Keqiao (China) überzeugt. Beide Rennen versprechen hochklassige Zeiten, über 3.000 Meter Hindernis ist Olympiasiegerin Winfred Yavi (Bahrain) die Favoritin, über 5.000 Meter hat Addisu Yihune (Äthiopien) mit 12:49,65 Minuten die schnellste Bestzeit vorzuweisen.

Alle Disziplinen sind stark besetzt, unter den Stars bringen die größten Namen reichlich Erfahrung mit. Sprintlegende Shelly-Ann Fraser-Pryce (Jamaika) hat schon 2008 Olympia-Gold über 100 Meter gewonnen und ist auch mit ihren mittlerweile 38 Jahren windunterstützt schon unter elf Sekunden geblieben. Sein Heimpublikum wird Hochspringer Mutaz Essa Barshim (Katar) besonders anfeuern. Im Dreisprung wird mit Ivana Spanovic (Serbien) eine Athletin angekündigt, die bisher vor allem im Weitsprung erfolgreich war.

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