Läuferin Lea Meyer ist in der Nacht zum Sonntag in Los Angeles erstmals über 5.000 Meter unter 15 Minuten geblieben. Die Hindernis-Spezialistin rückte damit in der ewigen deutschen Bestenliste auf den sechsten Rang vor.
Eigentlich ist Lea Meyer (VfL Löningen) vor allem auf den 3.000 Metern Hindernis zuhause. Doch die 27-Jährige hat sich auch über 5.000 Meter bereits in der deutschen Spitze etabliert. Bei 15:06,39 Minuten stand ihre Bestzeit. Bis Samstagabend. Denn da (Ortszeit) legte sie beim "Track Fest" in Los Angeles (USA) noch eine Schippe drauf: In 14:58,85 Minuten wurde sie Vierte. Den Sieg sicherte sich in 14:43,61 Minuten Linden Hall aus Australien vor den Britinnen Melissa Courtney-Bryant (14:48,20 min) und Hannah Nuttall (14:50,42 min).
Lea Meyer ist damit die erst fünfte deutsche Läuferin, die in diesem Jahrtausend über 5.000 Meter die 15-Minuten-Schallmauer durchbrochen hat. Zuletzt war das in den Jahren 2022 und 2024 Hanna Klein (LAV Stadtwerke Tübingen) in 14:51,71 Minuten gelungen, außerdem unter anderem 2019 Konstanze Klosterhalfen (TSV Bayer 04 Leverkusen; 14:26,76 min), welche die überragende Langstrecklerin der 90er und frühen 2000er Irina Mikitenko als Deutsche Rekordlerin ablöste. Und 2009 war Sabrina Mockenhaupt, damals im Trikot des Kölner Vereins für Marathon, in 14:59,88 Minuten ebenfalls unter der Marke geblieben.
An eben dieser Sabrina Mockenhaupt ist Lea Meyer in der ewigen deutschen Bestenliste vorbeigezogen. In diesem Ranking belegt sie nun Platz sechs, zuvor hatte sie als Neunte bereits zu den ewigen Top Ten gezählt. Außerdem hat die Löningerin die Bestätigungsnorm für die WM in Tokio (Japan; 13. bis 21. September) von 15:12,00 Minuten deutlich abgehakt.
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