Nach einem Sturz an einem Hindernis musste Gesa Felicitas Krause am Donnerstag beim Diamond-League-Meeting in Oslo ihr Rennen abbrechen. Am Tag darauf gibt sie vorsichtig Entwarnung, ordnet die Situation ein und blickt bereits voraus auf die nächste Chance, es wieder besser zu machen.
"Mit geht es den Umständen entsprechend ganz gut, gestern war ich natürlich sehr aufgelöst. Dazu kommt der Frust, wenn man sich viel vorgenommen hat und ein Rennen auf diese Art und Weise beenden muss", berichtet Gesa Felicitas Krause (Silvesterlauf Trier) am Tag nach ihrem Auftakt in die Hindernis-Saison in Oslo (Norwegen), den sie sich eigentlich ganz anders vorgestellt hatte.
Die zweimalige Hindernis-Europameisterin war am Donnerstag ins Stolpern geraten und mit der Brust frontal gegen ein Hindernis geknallt. Damit war das Diamond-League-Rennen für sie beendet, noch bevor es in die entscheidende Phase ging. "Ich hatte am Anfang extreme Probleme zu atmen, weil eine Prellung schmerzhaft ist. Sonst bin ich ja jemand, der sich durchkämpft, aber an Weiterlaufen war nicht zu denken, ich konnte nicht mal alleine aufstehen", blickt die 32-Jährige zurück.
Zum jetzigen Zeitpunkt geht sie nicht davon aus, dass dieses Missgeschick sie lange ausbremsen wird: "Ich denke, das kriege ich alles relativ schnell in den Griff, und dass nichts kaputt ist. Das muss ich noch mal von einem Arzt gegenchecken lassen", erklärt Gesa Krause, die den Sturz schnell abhaken und nach vorne blicken will. "Ich gehe davon aus, dass das mein eigene Fehler war: Da ist es eng ist, da wird gedrückt und geschubst, und ein Stolperer kann immer mal sein. Das Leben geht weiter und ich hoffe, dass ich das relativ schnell mit einem anderen Wettkampf-Resultat ungeschehen machen kann."
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