Sieben Tage vor Beginn der Finals 2025 in Dresden haben Athlet:innen sowie Vertreter:innen der Landeshauptstadt Dresden, der Sportverbände, der TV-Partner und des Veranstalters am Donnerstag über den Stand der Vorbereitungen des Multi-Sportevents informiert.
Dresdens Erster Bürgermeister und Sportbürgermeister Jan Donhauser hat am Donnerstag auf einer Pressekonferenz im Heinz-Steyer-Stadion einen Überblick zu den Vorbereitungen der Finals 2025 gegeben und die neuen Medaillen vorgestellt. Die Stadt Dresden steht ab dem 31. Juli ganz im Zeichen des deutschen Spitzensports. Während für die Leichtathletik-Wettbewerbe nur noch Rest-Tickets für die Mehrkämpfe am Donnerstag und Freitag (31. Juli / 1. August) erhältlich sind, können Fans die meisten weiteren Wettkämpfe kostenfrei und ohne Ticket sehen.
Breaking, 3x3 Basketball und Speed-Klettern finden vor der Frauenkirche statt, Bogensport und der Zieleinlauf des Triathlon vor der Semperoper, Kanu und SUP in der Hafencity, Rudern im Alberthafen, Coastal Rowing am Canaletto-Blick, 7er-Rugby, Flag Football, Faustball und Lacrosse in der eigens errichteten Teamsport-Arena. Beim Badminton werden kostenfreie Tickets ausgegeben. Für die Fecht- und Turn-Wettkämpfe gibt es noch Eintrittskarten.
Der Finals-Park präsentiert von SachsenEnergie
Im Finals-Park, der sich direkt neben dem Heinz-Steyer-Stadion befindet, haben Besucher:innen die Möglichkeit, sportlich selbst aktiv zu werden. 24 Vereine, Verbände und Partner präsentieren hier viele Mitmachangebote. Dazu gibt es eine Bühne, auf der auch einige Siegerehrungen durchgeführt werden und auf der zwei große Screens zum Public Viewing einladen.
Jan Donhauser, Erster Bürgermeister und Sportbürgermeister der Landeshauptstadt Dresden, sagte „Für mich ist das Gesamtpaket das Highlight der Finals. 20 Deutsche Meisterschaften in unserer Stadt, an tollen Sportstätten und vor großartigen Kulissen, das wird sicherlich auch die Dresdenerinnen und Dresdener und die vielen Gäste begeistern. Ich möchte am besten an allen Sportstätten vorbeischauen. Ich freue mich aber auch schon sehr auf die Helferparty, denn ohne die vielen Volunteers, die mit Rat und Tat zur Seite stehen, ist ein Multi-Sportevent wie wir es in Dresden über vier Tage erleben werden, nicht durchführbar.“
"Stimmung wird atemberaubend sein"
Ebenfalls im Heinz-Steyer-Stadion dabei waren die sächsischen Athletinnen Rebekka Haase (Sprintteam Wetzlar; Leichtathletik) und Karina Schönmaier (Turnen) sowie der Dresdner Karl Schulze (Coastal Rowing). Sie gaben einen Einblick in ihre Vorbereitungen und die Erwartungen an das Spitzensportevent in ihrer Heimat.
Rebekka Haase, Bronzemedaillen-Gewinnerin bei Olympischen Spielen und Weltmeisterschaften, Europameisterin und mehrmalige Deutsche Meisterin im Sprint: „Das Stadion ist wunderschön, ich freue mich auf die volle Hütte, die Stimmung wird atemberaubend sein. Mit dieser Kulisse kann es sauschnell werden, wenn der Wind passt. Ich bin Sächsin, ich komme hier aus der Gegend und ich freue mich sehr, dass ich jetzt selbst in diesem Stadion auf der Bahn stehen werde.“
TV-Übertragungen auf olympischem Niveau
ARD und ZDF werden die Finals auf olympischem Niveau mit höchstem Aufwand produzieren und 30 Stunden in ihren Hauptprogrammen live übertragen. Hinzu kommen noch einmal rund 100 Stunden in vier Streams der beiden Mediatheken sowie bei der ARD noch das umfangreiche Hörfunkangebot. Die Finals 2025 Dresden sind die größte TV-Sportproduktion des Jahres in Deutschland. Hier sehen Sie eine Übersicht über die Live-Zeiten der Leichtathletik.
„Wir können es kaum erwarten, dass die Finals 2025 Dresden nach zwei Jahren intensiver Vorbereitung beginnen", sagt Hagen Boßdorf, Geschäftsführer der Finals GmbH. "Unser Ziel ist es, dem Spitzensport in Deutschland eine perfekte Bühne zu bieten, um die Zuschauerinnen und Zuschauer zu begeistern. Die Emotionen und die Spannung, die von den Wettkämpfen ausgeht, werden vor Ort hautnah erlebbar und auch am Bildschirm zu spüren sein. Die Finals werden Dresden als junge, aktive, sportbegeisterte Stadt präsentieren. Das wird bleiben und nachwirken, auch weit über unser Multi-Sportevent hinaus.“