Wissenswertes aus der Welt der Leichtathletik
Gina Lückenkemper ergattert Startplatz in Chorzów
So schnell kann's manchmal gehen: "Heute habe ich den Anruf bekommen, dass ich am Samstag Diamond League laufen darf!" berichtet Gina Lückenkemper (SCC Berlin) am Dienstag in ihrer Instagram-Story. Die Deutsche Meisterin ist voller Vorfreude und zum Glück auch gut vorbereitet: "Wir hatten das Training schon so geplant, dass ich am Samstag einen Wettkampf laufe", verriet sie – allerdings bei einem anderen Meeting. "In Polen stand ich schon lange auf der Warteliste und es hat sich nichts getan. Jetzt bin ich doch noch reingerutscht!" Neben dem 100-Meter-Start in Chorzów steht auch noch ein Diamond-League-Auftritt am 20. August in Lausanne (Schweiz) bevor.
Jolanda Kallabis in Jerusalem angekündigt
An Jerusalem hat Jolanda Kallabis (FT 1844 Freiburg) beste Erinnerungen: 2022 war sie dort bei den U18-Europameisterschaften mit dem Gewinn der Goldmedaille über 2.000 Meter Hindernis ins Rampenlicht geprescht. Am Donnerstag (14. August) soll die israelische Metropole ihr im besten Fall den Weg zur WM nach Tokio (Japan) ebnen: Die 20-Jährige steht über 1.500 Meter in den Meldelisten des Silber-Label-Meetings, zuletzt hatte die Deutsche Meisterin auf dieser Strecke in Oordegem (Belgien) ihre Bestzeit auf 4:04,64 Minuten gesteigert.
Schnelle deutsche Zeiten in Andorf
Annika Just (LG Stadtwerke München) hat am Samstag beim Meeting in Andorf (Österreich) gleich zweimal ihre bisherige Bestzeit über 100 Meter unterboten: Im Vorlauf steigerte sich die 20-Jährige um neun Hundertstel auf 11,44 Sekunden, im Endlauf ließ sie in 11, 45 Sekunden (+0,2) nur der Südafrikanerin Shirley Nekhubui (11,41 sec) den Vortritt. Ebenfalls Rang zwei belegte über 200 Meter Louise Wieland (Hamburger SV; 23,38 sec), Der EYOF-Sechste im 100-Meter-Sprint und Mitglied der Bronze-Staffel sowie Deutsche U18-Meister Sebastian Hetzner (LAC Passau) wagte sich erstmals auf die 200 Meter, lief 21,82 Sekunden. pm/sb
Mujinga Kambundji gibt weiter Gas
Die Hallen-Weltmeisterin über 60 Meter Mujinga Kambundji (Schweiz) ist im sechsten Monat schwanger. Am Training hindert sie das aber nicht, wie jetzt das Schweizer Fernsehen SRF berichtet: Die 33-Jährige absolviert weiterhin vier bis fünf Einheiten pro Woche und geht dabei auch an ihre Grenzen. "Die verschiedenen Ärzte und Physiotherapeuten unterstützen mich sehr gut. Und alle geben mir das gleiche Feedback: Dass es diesbezüglich kein Handbuch gibt, woran man sich halten muss. Aber noch wichtiger ist, dass ich auf meinen Körper höre. Wenn es sich gut anfühlt, darf ich es machen", erklärt sie. Ihr Ziel: die Teilnahme an den Europameisterschaften 2026 in Birmingham (Großbritannien; 10. bis 16. August).
Orientierungsläufer stirbt bei World Games in China
Der italienische Orientierungsläufer Mattia Debertolis ist bei den World Games im chinesischen Chengdu gestorben. Der 29-Jährige wurde während eines Rennens am Freitag zunächst bewusstlos aufgefunden. Trotz sofortiger medizinischer Versorgung in einer Klinik verstarb er vier Tage später, wie die Organisatoren in einer Erklärung mitteilten. Über die Umstände des Todes wurde nichts weiter kommuniziert. Die Organisatoren seien "von dieser Tragödie betroffen und sprechen der Familie und den Freunden des Athleten sowie der gesamten Orientierungslauf-Community ihr tief empfundenes Beileid aus", hieß es in der Mitteilung weiter. Beim Orientierungslauf steuern Athleten mit Hilfe von Kompass und Karte Kontrollpunkte an. dpa
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