Bei der WM in Tokio hat Hammerwerferin Aileen Kuhn am Montag mit 71,57 Metern den neunten Platz erreicht. Camryn Rogers krönte ihren Sieg mit ihrem ersten 80-Meter-Wurf.
WM 2025 Tokio Zeitplan Live-Ergebnisse
Erster 70-Meter-Wurf, erster DM-Titel in der Frauenklasse, Gold bei der U23-EM. Die Liste der Erfolge dieser Saison von Hammerwerferin Aileen Kuhn (Eintracht Frankfurt) ist schon vor der WM in Tokio (Japan) lang gewesen. Mit dem Einzug ins Finale, in dem sie am Montag den neunten Platz belegte kam ein weiterer hinzu, der mehr als eine Zugabe ist. Mit einem Wurf auf 71,57 Meter legte die 21-Jährige im Vergleich zur Qualifikation (70,85 m) mehr als einen halben Meter. Die Top Acht waren nur zwei Zentimeter entfernt.
Ihre Position als aktuell beste Hammerwerferin der Welt untermauerte Camryn Rogers. Die Kanadierin sicherte sich nach WM-Gold 2023 und Olympia-Gold 2024 nicht nur ihren nächsten großen Titel, sondern übertraf auch erstmals in ihrer Karriere die 80-Meter-Marke (80,51 m). Das bedeutete Landesrekord und Platz zwei in der ewigen Weltbestenliste. Noch weiter hat nur die dreimalige Olympiasiegerin und Weltrekordlerin Anita Włodarczyk (82,98 m) geworfen, die im Alter von 40 Jahren in Tokio Rang sechs (74,64 m) belegte. Silber und Bronze gingen nach China an Jie Zhao (77,60 m) und Jiale Zhang (77,10 m).
Stimme zum Wettkampf
Aileen Kuhn (Eintracht Frankfurt)
Es war ein guter Wettkampf. Ich bin ein bisschen traurig, dass am Ende zwei Zentimeter zu den Top-Acht gefehlt haben. Ich wollte gern noch näher an meine Bestleistung heranwerfen. Aber es ist ein gutes Ergebnis. Ich nehme die Erfahrung mit. Es war eine super Möglichkeit, hier noch einmal an den Start zu dürfen, auch mit dem neuen Modus. Ich nehme viel mit. Ich habe viel drauf und ein konstantes Niveau, dass ich auch bei den Höhepunkten abrufen konnte.