| WM 2025

Leyanis Pérez Hernandez ist die Dreisprung-Königin, Joyeux landet in den Top Ten

© Stefan Mayer
Bei ihrer ersten großen Meisterschaft im Erwachsenenbereich hat es Dreispringerin Caroline Joyeux am Donnerstag in die Top Ten der Welt geschafft. Im dritten Durchgang des Finals der WM in Tokio steigerte sie sich auf exakt 14,00 Meter und wurde Zehnte.
Svenja Sapper

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Die ersten beiden Versuche im Dreisprung-Finale der WM in Tokio (Japan) liefen für Caroline Joyeux (LG Nord Berlin) am Donnerstag noch nicht nach Wunsch. 13,63 und 13,72 Meter katapultierten sie zunächst nicht in die Top Ten, die noch einen vierten Versuch absolvieren durften. Doch im dritten Durchgang glückten ihr der Hop, Step und Jump deutlich besser und sie legte eine Punktlandung hin: Exakt 14,00 Meter wurden für die 24-Jährige gemessen, die sich nach verletzungsgeplagten Jahren nun in die europäische Spitze und auch ins WM-Finale katapultiert hat. 

Zwischenzeitlich bedeutete dieses Ergebnis Rang neun, doch dann flog die Slowenin Neja Filipic auf 14,03 Meter und nahm Caroline Joyeux damit auch die Position als beste Europäerin ab. Im vierten Durchgang gab's keine Steigerung mehr, den fünften Durchgang bestritten dann nur noch die Top Acht – und die waren ein gutes Stück entfernt. Für Platz acht, den die Jamaikanerin Ackelia Smith (14,37 m) belegte, hätte die Berlinerin dicht an ihren Hausrekord von 14,45 Metern heranspringen müssen. 

In einer anderen Liga spielten die Top Vier. Auf dem obersten Podest stand wie bei der Hallen-WM in Nanjing (China) Leyanis Pérez Hernandez. Alle vier gültigen Sprünge der Kubanerin gingen mindestens auf 14,85 Meter, der weiteste wurde mit 14,94 Metern gemessen – Weltjahresbestleistung. Auf den Silberrang schob sich im letzten Durchgang Olympiasiegerin Thea Lafond (Dominica; 14,89 m). Weltrekordlerin und Titelverteidigerin Yulimar Rojas (Venezuela) reihte sich dahinter bei ihrem Comeback nach fast zweijähriger Verletzungspause auf Platz drei (14,76 m) ein, Liadagmis Povea (Kuba; 14,72 m) ging knapp leer aus. 

Stimme zum Wettbewerb

Caroline Joyeux (LG Nord Berlin)
Meine Bilanz ist: nicht optimal, aber ich bin trotzdem sehr zufrieden. Es war mein erstes WM-Finale und die 14,00 Meter können sich sehen lassen. Ich nehme die Atmosphäre mit, ich nehme mit, dass es sich lohnt zu kämpfen. Diese Saison war einfach toll für mich. Tokio war generell noch mal die Kirsche der ganzen Saison. Es war sehr schön, hier zu sein, ich bin hochmotiviert für nächste Saison. Ich weiß jetzt: Ich bin eine gute Dreispringerin, kann auch auf Weltklasseniveau mit den anderen hier springen. Gefehlt hat heute etwas die körperliche Ruhe und Geduld. Daran muss ich noch arbeiten. Aber ich kann hier viel dazulernen fürs nächste Mal. 

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