Wissenswertes aus der Welt der Leichtathletik
Titelverteidiger bei New-York-Marathon im Favoritenkreis
Abdi Nageeye (Niederlande) und Sheila Chepkirui (Kenia), die im Vorjahr in der US-Metropole gesiegt hatten, führen die Elite-Felder des New York Marathon am Sonntag an. Bei den Männern sind auch die Lauf-Legenden Eliud Kipchoge (Kenia) und Kenenisa Bekele (Äthiopien) sowie der ehemalige Sieger Albert Korir (Kenia) am Start. Im Rennen der Frauen trifft Chepkirui auf ihre kenianischen Landsfrauen und ehemaligen Siegerinnen Sharon Lokedi und Hellen Obiri sowie auf Olympiasiegerin Sifan Hassan (Niederlande), die Weltmeisterin von 2022 Gotytom Gebrselase (Äthiopien) und die 5.000-Meter-Olympiasiegerin von 2016 Vivian Cheruiyot (Kenia). eme/aj
Äthiopische Asse beim Istanbul-Marathon
Der äthiopische Vorjahressieger Dejene Debela (PB 2:05:46 h) und seine Landsfrau Sofia Assefa, früher Weltklasse über 3.000 Meter Hindernis, sind am Sonntag beim Istanbul-Marathon mitfavorisiert. Die stärksten Konkurrenten von Dejene Debela könnten zwei Kenianer sein: Rhonzas Kilimo war 2023 Fünfter beim Hamburg-Marathon und bringt eine Bestzeit von 2:06:09 Stunden mit. Gute Form zeigte auch Denis Chirchir, er lief seine "PB" von 2:07:17 Stunden vor zwei Jahren in Hannover. Assefa (PB 2:23:33 h) und ihre Landsfrau Tigst Getnet (PB 2:23:17 h) können ähnliche Bestzeiten vorweisen. Jörg Wenig
Ticket-Vorverkauf für World Ultimate Championships startet bald
Im November gehen die ersten Tickets für die Premiere der World Ultimate Championships in Budapest (Ungarn; 11. bis 13. September 2026) in den Verkauf. Der offizielle Vorverkauf beginnt am 10. November. Fans, die sich auf der Veranstaltungs-Website registrieren, können sich jedoch schon ab dem 6. November Tickets sichern. Zudem hat World Athletics am Donnerstag das Qualifikationssystem für das neue Event sowie die "Road to The Ultimate" veröffentlicht. Alle amtierenden Weltmeisterinnen und Weltmeister sowie Olympiasiegerinnen und Olympiasieger haben die Kriterien bereits erfüllt. pm
European Athletics führt Schwellenwerte für neue Strecken ein
Der europäische Dachverband hat Schwellenwerte für neu eingeführte Strecken festgelegt, die ab dem 1. Januar 2026 Eingang in die Rekordlisten finden können. In der 4x100-Meter-Mixed-Staffel steht die Marke bei 40,20 Sekunden. Im Halbmarathon-Gehen gibt es Schwellenwerte auf der Bahn (Männer: 1:25 h | Frauen: 1:34 h) und auf der Straße (Männer: 1:23:30 h | Frauen: 1:32 h). Das Gleiche gilt auch für das Marathon-Gehen, über diese Strecke sind von Männern 3:04 Stunden auf der Bahn und 3:00 Stunden auf der Straße gefordert, von Frauen 3:28 Stunden auf der Bahn und 3:23 Stunden auf der Straße. eme/aj
„Leichtathletiktraining“ über frühen und langfristigem Erfolg
In der November-Ausgabe nimmt die Zeitschrift „leichtathletiktraining“ die Frage in den Blick, wie junge Talente langfristig entwickelt werden und dennoch bereits in den Jugendklassen bestmögliche Ergebnisse erzielen können. Niedersachsens Leitender Landestrainer Marco Antoni rät, mehr mit den Jugendlichen als nur über sie zu sprechen: „Würde man die Athleten selbst fragen, fände man bei kompetitiv motivierten Sportlern wohl breite Zustimmung zu Meisterschaften und spezifisch vorbereitendem Training.“ Diesen Leistungswillen sollte man nicht bremsen, sondern sinnvoll lenken. Mehr dazu in „leichtathletiktraining“.
Sporthilfe: Reform muss bei Sportler:innen Wirkung zeugen
Die Stiftung Deutsche Sporthilfe begrüßt den Entwurf für das Sportfördergesetz, betont jedoch, dass es entscheidend sein wird, dass die Reform bei den Athletinnen und Athleten Wirkung zeigt, nicht in neuen Verwaltungsebenen. "Das Gesetz kann eine Wende bringen, wenn es die Förderung dort stärkt, wo Leistung entsteht: bei den Athletinnen und Athleten selbst", erklärt Vorstandsmitglied Max Hartung. Die Sporthilfe regt an, bewährte Systeme zu nutzen, besonders in der individuellen Athletenförderung. Mit dem im Gesetz geplanten Individualbudget steht zukünftig ein Instrument zur Verfügung, das ab 2026 über die Sporthilfe operativ umgesetzt werden kann. Durch die Vermeidung neuer Strukturen ließen sich zusätzliche Bürokratie und Kosten sparen und eine spürbare Wirkung noch vor den Olympischen Spielen 2028 erzielen. dpa
Folgen Sie uns:
 leichtathletik.de auf Instagram, Facebook, YouTube und TikTok
 
 
 
                    
                         
 
 
             
             
 
