Bereits zum sechsten Mal wird am Sonntag (11. September ab 13 Uhr) das innovative Leichtathletik-Event „Berlin fliegt!“ in der Berlin 2018-Arena vor dem Brandenburger Tor ausgetragen. Je eine Weitspringerin, ein Stabhochspringer und ein Sprinter aus fünf Nationen treten im Team-Wettkampf gegeneinander an. Wir erklären Ihnen den Modus des Wettbewerbs, der Spannung garantiert.
Im Weitsprung und Stabhochsprung haben sich die eigens entwickelten Austragungsregeln bewährt und wurden gegenüber den Vorjahren nicht verändert: Anders als bei Wettkämpfen im Stadion zählt nicht die beste erbrachte Leistung, sondern jeder der vier Versuche pro Teilnehmer wird einzeln gewertet. Nachdem jeder der fünf Teilnehmer einen Sprung gemacht hat, erfolgt eine Punktwertung. Der/die Beste erhält fünf Punkte bis zu einem Punkt für den Fünften, bei einem Fehlversuch (Reißen beim Stabhochsprung oder Übertreten beim Weitsprung) gibt es keinen Zähler.
Ausgetragen werden insgesamt vier Runden. Die ersprungenen Punkte werden zum Team-Konto addiert; es erfolgt keine Einzelwertung. Beim Stabhochsprung muss wieder jeder Teilnehmer vorher verdeckt seine gewählte Höhe angeben und der Springer mit der niedrigsten Höhe tritt zuerst an.
Neu im Programm: Höchstgeschwindigkeits-Sprint
Ganz neu ist in diesem Jahr ein Sprint-Wettbewerb, der in drei Durchgängen ausgetragen wird: Die fünf Teilnehmer rennen einzeln nacheinander im Höchsttempo auf einem Sprintsteg. Im Bereich bis 40 Metern nach dem Start wird per radarbasiertem Zeitmesssystem die erreichte Geschwindigkeit erfasst. Das Team des Schnellsten erhält die fünf Siegerpunkte dieses Durchgangs, und so weiter. Es zählt also nicht die erreichte Zeit, sondern die Höchstgeschwindigkeit.
Teilnehmer in der Berlin 2018-Arena sind Auswahlmannschaften aus fünf europäischen Nationen: Titelverteidiger Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Italien und Spanien. Größtenteils gehen die nationalen Meister 2016 an den Start, so für das deutsche Team Malaika Mihambo (LG Kurpfalz; Weitsprung), Tobias Scherbarth (TSV Bayer 04 Leverkusen; Stabhochsprung) und Julian Reus (TV Wattenscheid 01; Sprint). Sie haben bei den Deutschen Meisterschaften im Juni in Kassel die Titel in ihren Disziplinen gewonnen.
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