| Unsere Favoriten 2016

Die Top Ten der leichtathletik.de-Redaktion – national

Das Leichtathletik-Jahr 2016 hat viele große Sieger hervorgebracht. Von allen hat leichtathletik.de berichtet. Aber welche Athleten haben die Experten in der Redaktion ganz besonders beeindruckt? Wir haben dazu eine Umfrage im Team gemacht. Unsere Top Ten präsentieren wir hier. Heute: die nationalen Stars.
Jan-Henner Reitze

1. Thomas Röhler (LC Jena)

Disziplin: Speerwurf
Größter Erfolg 2016: Olympiasieger

Selbst von einer Verletzung, die ihn bei der EM behinderte, ließ sich Thomas Röhler nicht aus der Ruhe bringen. In Rio ließ er den Speer jenseits der 90 Meter landen und uns noch einmal ganz groß jubeln.

2. Christoph Harting (SCC Berlin)

Disziplin: Diskuswurf
Größter Erfolg 2016: Olympiasieger

Von null auf hundert. Noch nie hatte Christoph Harting vor Rio eine internationale Medaille gewonnen, und mit welcher fängt er an? Olympia-Gold. Der Mann macht keine halben Sachen.

3. Gesa Felicitas Krause (LG Eintracht Frankfurt)

Disziplin: 3.000 Meter Hindernis
Größter Erfolg 2016: Olympia-Sechste mit deutschem Rekord, Europameisterin

Bestzeiten auf ganzer Linie im Jahr 2016, und schon im Olympia-Vorlauf versteckte sich Gesa Felicitas Krause (9:19,70 min) nicht. Zwei Tage später holte sie sich in 9:18:41 Minuten den deutschen Rekord und den sechsten Platz. Mit einem Solo-Lauf kürte sich die 24-Jährige außerdem zur Europameisterin.

4. Cindy Roleder (SC DHfK Leipzig)

Disziplin: Hürdensprint
Größter Erfolg 2016: Olympia-Fünfte, Europameisterin

In Rio meldeten sich die bei der WM 2015 gestrauchelten US-Amerikanerinnen mit einem Sweep zurück. Als erste DLV-Athletin in einem olympischen Hürdenfinale seit 1988 bewies Cindy Roleder, dass sie mittendrin angekommen ist in der Weltspitze. Dafür steht auch der EM-Titel von Amsterdam.

5. Daniel Jasinski (TV Wattenscheid 01)

Disziplin: Diskuswurf
Größter Erfolg 2016: Olympia-Dritter

Er war auf den Punkt da. In Rio machte Daniel Jasinski den Wettkampf seines Lebens und konnte sogar nochmal draufpacken, als er im sechsten Durchgang kurzfristig aus den Medaillenrängen verdrängt wurde.

6. Max Heß (LAC Erdgas Chemnitz)

Disziplin: Dreisprung
Größter Erfolg 2016: Europameister, Vize-Weltmeister in der Halle

Erster 17-Meter-Sprung der Karriere, Hallen-Vize-Weltmeister und Europameister. Max Heß hat ein traumhaftes Jahr hinter sich, und das mit gerade einmal 20 Jahren. Dass es knapp nicht zum Finaleinzug bei Olympia reichte, lässt noch ein Ziel für die Zukunft offen.

7. Malaika Mihambo (LG Kurpfalz)

Disziplin: Weitsprung
Größter Erfolg 2016: Olympia-Vierte

Lange war fraglich, ob Malaika Mihambo im Olympiasommer überhaupt in Aktion treten kann. Umso höher zu bewerten ist ihre Vorstellung in Rio. Auf den Punkt Bestleistung von 6,95 Metern.

8. Gina Lückenkemper (LG Olympia Dortmund)

Disziplin: Sprint
Größter Erfolg 2016: EM-Dritte über 200 Meter

Die jungen DLV-Sprinterinnen haben mit ihren schnellen Zeiten, ihrer Ausstrahlung und Olympia-Rang vier in der Staffel riesigen Spaß gemacht. Gina Lückenkemper steht für diese neue Generation und legte EM-Bronze über 200 Meter obendrauf.

9. Christina Schwanitz (LV 90 Erzgebirge)

Disziplin: Kugelstoßen
Größter Erfolg 2016: Europameisterin

Das Jahr der Weltmeisterin von 2015 war eine Achterbahnfahrt. Zuerst lief es im Training so gut, dass sie kurz sogar doch mit einem Start bei der Hallen-WM liebäugelte. Dann verzögerte eine Schulterverletzung den Einstieg in den Sommer. Bei der EM holte die 30-Jährige mit starken 20,17 Metern den Titel, bei Olympia gab es nur Rang sechs. Aber egal, ob sie gerade in einem Tal oder "on Top" war: Eine sympathische und ehrliche Antwort hat man von ihr immer bekommen.

10. Carolin Schäfer (TV Friedrichstein)

Disziplin: Siebenkampf
Größter Erfolg 2016: Olympia-Fünfte

Der Spaß am Wettkampf ist endgültig zurück. Carolin Schäfer hat drei Siebenkämpfe auf hohem Niveau gezeigt und ihr Potenzial auch beim Jahres-Höhepunkt in Rio abgerufen. Auch die erste internationale Medaille wird kommen, wie für alles in ihrer Karriere braucht Carolin Schäfer dafür Geduld.

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