Wissenswertes aus der Welt der Leichtathletik
Erik Balnuweit steigt beim Abendsportfest in Chemnitz ein
Kurz vor Weihnachten nutzen einige Athleten das Abendsportfest am Freitag (21. Dezember) in Chemnitz, um in die Hallensaison einzusteigen. Über 60 Meter Hürden steht der siebenmalige Deutsche Hallenmeister Erik Balnuweit (TV Wattenscheid 01) in der Startliste. Langhürdler Georg Fleischhauer (LG Eintracht Frankfurt) und Langsprinter Marvin Schlegel (LAC Erdgas Chemnitz) haben über krumme Strecken wie 150 oder 300 Meter gemeldet. Alle Drei planen dazu Starts über 60 Meter. U20-Staffel-Weltmeisterin Viktoria Dönicke (LV 90 Erzgebirge) rennt bei den Frauen die 60 Meter.
Zeitplan für Hallen-DM 2019 in Leipzig veröffentlicht
Der Zeitplan für die Deutschen Hallenmeisterschaften 2019 in Leipzig steht. Die Wettbewerbe am DM-Wochenende (16./17. Februar) beginnen am Samstag um 13:10 Uhr mit den 1.500 Meter-Halbfinals und enden am Sonntag traditionell mit den 4x200 Meter-Staffeln (16:15 Uhr). Am ersten Tag bilden die 60 Meter-Finals den spannenden Abschluss. Am Sonntag starten die Wettkämpfe um 12:00 Uhr mit dem Hochsprung der Frauen. <link>Zum Hallen-DM-Zeitplan.
Russische Leichtathleten müssen für 2019 neue Start-Anträge stellen
Nach der Verlängerung der Suspendierung des russischen Leichtathletik-Verbandes RUSAF müssen russische Sportler für das kommende Jahr neue Anträge stellen, wenn sie international als sogenannte "Neutrale Athleten" an den Start gehen wollen. Dies teilte der Weltverband IAAF am Dienstag mit. 2018 hatten insgesamt mehr als 200 russische Leichtathleten die Startberechtigung beantragt. 73 Anträgen wurde stattgegeben, 68 wurden abgelehnt, sechsmal wurde der Status nachträglich aberkannt. Die weiteren Anträge wurden zurückgezogen oder zu spät abgegeben. Für die bisher zugelassenen Sportler gilt für das kommende Jahr ein vereinfachtes Verfahren. SID
Kevin Kranz startet beim Indoor Meeting Dortmund
Deutschlands Sprint-Aufsteiger Kevin Kranz (Sprintteam Wetzlar) hat für das PSD Bank Indoor Meeting Dortmund seine Startzusage gegeben. Über 60 Meter trifft der 20-jährige Newcomer am 27. Januar auf der schnellen Bahn in der Helmut-Körnig-Halle auf Top-Sprinter aus Übersee: WM-Teilnehmer Christopher Belcher (USA) reist mit einer 100-Meter-Bestzeit von 9,93 Sekunden an, Barakat Al-Harti (Oman) mit seinem Landesrekord von 9,95 Sekunden. Auch Michael Pohl, Vereins- und Trainingskollege von Kevin Kranz, geht in den Startblock.
Blessing Okagbare will dritten Afrika-Rekord
Die nigerianische Leichtathletin Blessing Okagbare will vor dem Karriereende ihren dritten afrikanischen Rekord perfekt machen. Es fehlt ihr noch die kontinentale Bestmarke im Weitsprung, die Chioma Ajunwa mit 7,12 Metern hält. Die persönliche Bestleistung von Okagbare steht bei 7,00 Metern. "Mein Ziel ist, den afrikanischen Rekord in allen drei Disziplinen zu brechen, das habe ich über die 100 und 200 Meter schon geschafft, und die 7,12 Meter im Weitsprung habe ich weiter im Blick", sagte die 30-Jährige. eme/aj
Russische Athleten geben Medaillen nicht zurück
Nach Aussage des Russischen Olympischen Komitees hat im Jahr 2018 keiner der russischen Sportler, die aufgrund von Doping-Vergehen nachträglich disqualifiziert wurden, seine Medaille an das Internationale Olympische Komitee (IOC) zurückgegeben. Unter den Sportlern sind auch die Leichtathleten Mariya Farnosova, Tatyana Beloborodova, Yevgeniya Kolodko, Mariya Abakumova und Tatyana Lebedeva. eme/aj
Trauer um Helga Fricke, geb. Henning
Die Leichtathletik trauert um Helga Fricke. Die unter ihrem Mädchennamen Henning erfolgreichste deutsche Langsprinterin der 1960er Jahre ist am 11. Dezember im Alter von 81 Jahren friedlich eingeschlafen. Die Olympia-Siebte von 1968, die für Vereine in Hannover und Hamburg gestartet war, gewann über 400 Meter zehn deutsche Meistertitel und Gold bei den Europäischen Hallenspielen 1966 in Dortmund. Auch nach Beendigung ihrer leistungssportlichen Karriere blieb Helga Fricke der Leichtathletik verbunden und gab ihr Wissen als Trainerin weiter.
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