„Wir liegen im Einnahmebereich voll im Plan.“ Diese erfreuliche Feststellung konnte Schatzmeister Sepp Anthofer auf der Herbsttagung der „Freunde der Leichtathletik“ im SportCentrum Kamen-Kaiserau machen. Aufgrund der positiven Einnahmeseite kann die gemeinnützige Initiative den DLV-Nachwuchs im kommenden Jahr mit 50.300 Euro unterstützen.
Neben den Beiträgen der 1.009 Mitglieder konnten die „Freunde“ mit ihren Aktivitäten bei Deutschen Meisterschaften wie Ticket- und T-Shirt-Verkauf zusätzliche Gelder verbuchen.
Zu den geförderten Projekten zählen im Laufbereich die Sichtungslehrgänge der weiblichen und männlichen Jugend U16. Für die jungen Athletinnen und Athleten sind dabei unter anderem sportliche Tests, persönliche Gespräche und sportmedizinische Untersuchungen geplant.
Talente wie Alina Reh hervorgebracht
Diese Maßnahmen (Kosten 5.000 Euro), zu denen auch die Heimtrainer eingeladen werden, zählen schon seit Jahren zum Fördersystem des Lauf-Nachwuchses. „Wie wichtig diese Lehrgänge für uns sind, unterstreicht die Tatsache, dass aus dem Kreis der gesichteten Athletinnen und Athleten u.a. Alina Reh, Mareen Kalis und Konstanze Klosterhalfen hervorgegangen sind“, betonte Nachwuchs-Bundestrainer Jörg Peter.
Mit 20.000 Euro unterstützen die „Freunde“ das Fair-Play-Camp und das DLV-Jugendlager. Das Fair-Play-Camp, das bereits seit 17 Jahren durchgeführt wird, hat sich in der Vergangenheit bewährt, weil bei dem Treffen neben dem Training auch Themen wie Anti-Doping, Fair-Play und Informationen zu internationalen Wettkämpfen auf dem Programm stehen.
Talentcups weiter fördern
„Das Fair-Play-Camp hat sich inzwischen zu einer festen Einstiegsmöglichkeit für den Kern der zukünftigen U18-Nationalmannschaft entwickelt und trägt für die D-/C-Kaderathleten zu einer positiven Persönlichkeitsbildung bei“, erläuterte die Vorsitzende des Bundesausschusses Jugend, Esther Fittko.
Die Talentcups (vorher Schülercups) im Gehen, Stabhochsprung und Dreisprung könnten ohne die Hilfe der „Freunde“ in Höhe von 2.500 Euro nicht stattfinden. Die für den Nachwuchs zuständigen Bundestrainer halten die Fortführung der Cup-Wettbewerbe, die in den Altersbereichen U16 und U14 angeboten werden, aufgrund der Komplexität der Disziplinen weiter für zwingend notwendig.
Vorstandsmitglied Peter Busse regte an, die Fördermaßnahmen mehr in den Fokus der „Freunde“ zu rücken. „Es wäre gut“, sagte Busse, „wenn sich einige von uns bei den jeweiligen Veranstaltungen sehen lassen, denn dort kann man gute Kontakte zu den von uns geförderten Athletinnen und Athleten knüpfen.“