Diskus-Olympiasieger Robert Harting hat zum Start seiner Deutschen Sportlotterie hohe Erwartungen geäußert. Seit dem heutigen Mittwoch werden in Hessen Lose verkauft. Die erste Ziehung findet am 13. Februar statt.
„Mal sehen, wie es anläuft. Die Sporthilfe schüttet jedes Jahr zehn Millionen aus, das ist schon mal unser Mindestziel. Wir wollen das aber auf zwanzig Millionen verdoppeln“, sagte der Berliner Initiator bei einer Pressekonferenz von Mitgesellschafter Lotto Hessen in Wiesbaden. Von diesem Mittwoch an werden in Hessen Lose verkauft, offizieller Start der Soziallotterie ist am 30. Januar.
Harting hatte zusammen mit dem Unternehmer Gerald Wagener die Sportlotterie ins Leben gerufen. Sie soll zur besseren Förderung und sozialen Absicherung von Spitzensportlern beitragen. Die Lizenz war bereits Anfang Juni erteilt worden, allerdings mussten Harting und Co. länger auf die Erteilung der Werbeerlaubnis warten; diese liegt nun seit dem 4. November vor.
30 Prozent der Einnahmen gehen direkt an die Sportförderung, ein Teil davon auch an die Nationale Anti-Doping-Agentur (NADA). Der Höchstgewinn für die Spielende beträgt 500.000 Euro.
Das ist die Deutsche Sportlotterie |
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Der Beirat der Deutschen Sportlotterie entscheidet über die Verteilung der Fördergelder. In dem Gremium sitzen die fünf Gesellschafter: Lotto Hessen, Deutsche Sporthilfe, Allegro Invest SE (Krefeld), Unternehmer und Mitinitiator Gerald Wagener und Ex-Boxer Henry Maske.
Dazu kommen die Sportler wie Mitinitiator und Diskus-Olympiasieger Robert Harting (SCC Berlin), Andreas Bredau (Bob), Lena Schöneborn (Moderner Fünfkampf) und Kirsten Bruhn (Behindertensport/Schwimmen) sowie Bernd Rauch (früherer Vizepräsident des FC Bayern München). Die neu gegründete Sportlotterie geht am 30. Januar an den Start.
Quelle: Deutsche Presse-Agentur (dpa)