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Jungkampfrichter-Initiative geht in Runde zwei

Im vergangenen Jahr bildete die Deutsche Leichtathletik-Jugend (DLJ) in deutschlandweit vier Ausbildungs-Seminaren über 50 Jugendliche und junge Erwachsene zu Jungkampfrichtern aus. Neben grundlegenden Inhalten zur Kampfrichtertätigkeit wurden diese im Konfliktmanagement geschult. Ebenso wurde das Thema Engagement-Förderung behandelt, denn es gilt, den Kampfrichter-Nachwuchs in der Leichtathletik zu sichern.
Tobias Ruoff

Die Jungkampfrichter sammeln vor allem in den jeweiligen Landesverbänden Erfahrungen, eine Auswahl der Jungkampfrichter wird weiterhin von der DLJ gefördert. Eben dieses Team traf sich am vergangenen Wochenende in der DLV-Geschäftsstelle in Darmstadt.

In diesem ersten gemeinsamen Seminar standen neben dem Kennenlernen natürlich auch verschiedene kampfrichterrelevante Themen auf dem Programm. Da die erste Seminarrunde „regional“ an verschiedenen Orten Deutschlands stattfand, traf nun erstmals sowohl Ostsee auf Feldberg wie auch Nordrhein auf Württemberg. Ebenfalls anwesend waren einige Landesverbands-Kampfrichterwarte, die mit ihren Erfahrungen das Seminar bereichern konnten.

Platzbau trifft Theorie

Der Praxisanteil im angrenzenden Stadion und die Theoriephase im Seminarraum der Geschäftsstelle wechselten sich dabei ab - Langeweile und  fehlende Motivation ausgeschlossen. Auf dem Platz wurde das Wissen in den Regeln des Platzbaus vertieft und das Herrichten von Wettkampfanlagen geübt. Hierbei konnten in der Gruppe Fragen diskutiert sowie mögliche Probleme erkannt und gelöst werden.

In der Theoriephase standen Themen wie die Kinderleichtathletik und der Weg eines Kampfrichters und der eines Athleten am Wettkampftag auf dem Programm. Hierbei bestand unter anderem die Möglichkeit, das Thema Kinderleichtathletik-Wettkampf erneut kennenzulernen und eine Basis zu erarbeiten bzw. zu diskutieren, die für die Zukunft Bestand hat. Viele Abläufe wurden den Teilnehmern durch die aufgezeigten Wege und Arbeitsbereiche am Wettkampftag deutlicher und sie bekamen einen Einblick „hinter die Kulissen“ von Großveranstaltungen der Leichtathletik.

Erfahrungen gesammelt

Abgerundet wurde dieser lebendig gestaltete Theorieteil durch Fallbeispiele direkt aus der Praxis. Alle hatten dabei die Möglichkeit zur offenen und ergebnisreichen Diskussion, sodass definitiv jeder durch die Erfahrungen anderer oder die Erklärung der Referenten sein eigenes Wissen erweitern und sein sicheres Auftreten stärken konnte. Der Ausblick auf die nächsten Jahre durfte hierbei als Abschluss und Motivation natürlich nicht fehlen.

Zusammenfassend lässt sich festhalten, dass dieses gelungene Wochenende sowohl die Regelkenntnis als auch den Zusammenhalt im Team gestärkt und den Grundstein für viele neue Freundschaften gelegt hat. Das Team der Jungkampfrichter bedankt sich bei den Referenten Jens Drösel (Nationaler Technischer Offizieller), Benjamin Heller (DLV, Jugendbildungsreferent) und Jennifer Jüngling (Bereich Kinderleichtathletik) für die Durchführung des Seminars.

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