| Stabhoch-Meeting Jockgrim

Katharina Bauer kratzt am Hausrekord

Neun Angriffe auf nationale Rekorde und ein Fingerzeig einer deutschen EM-Starterin: Beim Stabhochsprung-Meeting in Jockgrim setzten am Donnerstag die Frauen die Akzente. Hinter einem griechischen Duo kam Katharina Bauer mit 4,52 Metern bis auf drei Zentimeter an ihre Bestleistung heran. Bei den Männern ließ Hallen-Weltmeister Konstadinos Filippidis die DLV-Athleten hinter sich.
Silke Morrissey

„Nach jedem Tief kommt ein Hoch“, freute sich Katharina Bauer am Donnerstagabend  auf <link https: www.facebook.com pages katharina-bauer _blank link zur facebook-seite von katharina>Facebook. Bei den Deutschen Meisterschaften in Ulm war sie am vergangenen Wochenende ohne gültigen Versuch geblieben, in Jockgrim zeigte die Leverkusenerin ihre gute Form mit 4,52 Metern – nur einmal war sie in ihrer Karriere bisher höher gekommen. Ihr Fazit: „Ich bin überglücklich und gut gerüstet für die EM.“

Nicht ganz so gut lief es für die jahresbeste Deutsche Lisa Ryzih (ABC Ludwigshafen), die nach einem Satz über ihre Anfangshöhe von 4,42 Metern gleich 4,62 Meter auflegen ließ und dort die Segel streichen musste.

Bei dieser Höhe wurden die ersten Plätze vergeben, und zwar an die Griechinnen Ekateríni Stefanídi und Nikoléta Kiriakopoúlou. Beide versuchten sich anschließend vergeblich am neuen Landesrekord (4,73 m). Einen neuen Landesrekord für die Schweiz hatte Nicole Büchler (4,52 m) im Blick. 4,62 Meter waren aber am Donnerstag noch zu hoch für sie. Ebenfalls stark auf einem geteilten dritten Rang: die Russin Anzhelika Sidorova (4,52 m).

Tobias Scherbarth über 5,40 Meter

„Das war ein Bomben-Wettkampf“, bilanzierte Meeting-Chef Gunther Hellmann. Bei den Männern hatte er sich ähnliche Höhenflüge erhofft. An der Stimmung der mehr als 4.000 Zuschauer – ausverkauft – lag es sicher nicht, dass der Sieg schon bei 5,55 Meter weg ging. Nur einer flog über diese Höhe, und das war Konstadinos Filippidis, der damit in Jockgrim für einen griechischen Doppelsieg sorgte.

Der frischgebackene Deutsche Meister Tobias Scherbarth (TSV Bayer 04 Leverkusen) kam problemlos über 5,40 Meter, bei 5,60 Metern war diesmal aber im Gegensatz zu Ulm schon Endstation. Auf Rang drei mit derselben Marschroute, allerdings auch einem Fehlversuch über 5,40 Meter, landete sein Leverkusener Teamkollege Karsten Dilla.

Team-Challenge-Sieg für Zweibrücken

Bereits am Mittwochabend wurde der Wettbewerb der U23-Athleten ausgetragen, der in diesem Jahr erstmals als „Team-Challenge“ stattfand. In die Wertung floss die Addition der Höhen einer Athletin und eines Athleten.

Der Sieg in der Teamwertung ging an ein Duo aus Zweibrücken: Anna Felzmann und Daniel Clemens sammelten mit 4,22 Metern und 5,32 Metern die meisten Höhenpunkte. Für Daniel Clemens war es die Anfangshöhe, die er fehlerfrei meisterte, bevor er anschließend an 5,42 Metern scheiterte. Höhengleich mit dem Polen Karol Pawlik feierte er auch den Einzelsieg, dahinter kam Daniel Spiegelhoff (TSV Bayer 04 Leverkusen; 5,22 m) auf Rang drei.

In der Einzelwertung musste sich Anna Felzmann nur der Österreicherin Kira Grünberg geschlagen geben, die auf dem Weg zu 4,22 Meter weniger Fehlversuche gesammelt hatte. Auch Desiree Singh (LG Lippe Süd) flog als Dritte über 4,22 Meter. 

Die kompletten Resultate finden Sie in unserer <link>Ergebnisrubrik...

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