Ganz im Zeichen des Spitzensports steht die Leistungssport-Tagung des Deutschen Leichtathletik-Verbandes (DLV), die am Mittwoch und Donnerstag im Bundesleistungszentrum Kienbaum mit rund 110 Teilnehmern stattfindet. Unter anderem wird das Abschneiden bei den Olympischen Spielen in Rio analysiert. Gleichzeitig blicken Cheftrainer Idriss Gonschinska und Sportdirektor Thomas Kurschilgen bei der Jahres-Planung auf das WM-Jahr 2017.
Eröffnet wird die Tagung mit einem Grußwort vom DLV-Vizepräsidenten Leistungssport Dr. Hartmut Grothkopp sowie dem DLV-Vizepräsidenten Lehre und Bildung Fred Eberle. Neben den DLV-Trainern der einzelnen Disziplingruppen nehmen auch Leitende Landestrainer, Leistungsdiagnostiker und Trainingswissenschaftler teil.
"Im Mittelpunkt der Tagung steht eine dezidierte Analyse zu den Olympischen Spielen in Rio. Auf der Basis dieser Analyse entwickeln wir die Planungen für das WM-Jahr 2017 sowie für die nächsten Olympischen Spiele 2020 in Tokio", sagt DLV-Cheftrainer Idriss Gonschinska.
WM in London im besonderen Fokus
Zu Beginn stehen die Olympischen Spiele in Rio auf der Agenda ebenso wie die EM in Amsterdam (Niederlande), die U20-WM in Bydgoszcz (Polen) und die U18-EM in Tiflis (Georgien). Die Analysen der Top-Veranstaltungen gelten als wichtige Voraussetzung für die kommende Saison, denn da stehen neben den nationalen Höhepunkten wie der Hallen-DM in Leipzig (18./19. Februar), der Freiluft-DM in Erfurt und der Team-EM in Lille (Frankreich) insbesondere die Weltmeisterschaften in London (Großbritannien) im Perspektiv-Fokus.
Auf der Basis der Analyse-Ergebnisse erfolgt die Planung für 2017 in den Bereichen Lehrgangs-, Leistungsdiagnostik- und Trainingslager-Maßnahmen sowie die Weiterentwicklung der Trainer-Teams. Darüber hinaus werden die personellen Weichen gestellt und die Berufung der Bundeskaderathleten, des DLV-Top-Teams und des DLV-Junior-Elite-Teams 2017 vorbereitet.