Richard Ringer und Christina Hering haben am Samstag im französischen Val de Reuil mit guten Ergebnissen die Hallensaison eingeläutet. Für das Highlight des Nachmittags sorgte ein 18-jähriger Äthiopier mit U20-Hallen-Weltrekord über 1.500 Meter.
„Dranhängen und dranbleiben“ hatte sich Richard Ringer (LC VfB Friedrichshafen) für sein 1.500-Meter-Rennen in Val de Reuil vorgenommen. Aber dranbleiben – das war gar nicht so einfach! Denn in einem starken Feld ging vorne die Post ab. Und den besten Spurt hatte ein 18-Jähriger: Samuel Teferi aus Äthiopien kam nach 3:36,05 Minuten ins Ziel und war damit zwei Zehntel schneller als jemals zuvor ein U20-Athlet unter dem Hallendach. Dahinter musste sich der Olympia-Fünfte Abdelaati Iguider (Marokko; 3:36,87 min) mit Platz zwei zufriedengeben.
Zufrieden war auch Richard Ringer, der am Samstag seine schon sieben Jahre alte Hallen-Bestzeit um 1,6 Sekunden auf 3:43,84 Minuten steigerte und Neunter wurde. „Das ist nicht gerade meine Spezialstrecke, aber irgendwo muss man anfangen“, erklärte der Langstreckler auf <link https: www.instagram.com richard.ringer _blank link zum instagram-auftritt von richard>Instagram seinen Ausflug auf die Unterdistanz und schickte einen „Daumen hoch“ hinterher.
Christina Hering steigt in 2:04,71 Minuten ein
„Solid first race“ lautete die Bilanz von Christina Hering. Die Läuferin von der LG Stadtwerke München war auf ihrer Paradestrecke, den 800 Metern, unterwegs. Zu Saisonbeginn stehen nun 2:04,71 Minuten zu Buche, Platz fünf beim Sieg der Marokkanerin Rababe Arafi (2:02,49 min). Dreispringerin Jenny Elbe (Dresdner SC 1898) tut sich dagegen noch schwer: Die eigentlich sichere 14-Meter-Springerin kam diesmal nicht über 13,40 Meter hinaus.
Zehnkampf-Weltmeister Kevin Mayer (Frankreich) testete mit Bestleistung über 60 Meter Hürden (7,82 sec) und 2,00 Metern im Hochsprung aus kurzem Anlauf erfolgreich für den Siebenkampf bei der Hallen-WM in Birmingham (Großbritannien; 1. bis 4. März). Im Dreisprung steigerte sich Hugues Fabrice Zango aus Burkina Faso auf starke 17,23 Meter. Auch 7,59 Sekunden von Hürdensprinter Jarret Eaton (USA) konnten sich sehen lassen.
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