Alle vier Wochen wählen Sie auf leichtathletik.de den „Leichtathleten des Monats“. Aus dem Kreis der Athleten und Persönlichkeiten, die sich zuletzt besonders in Szene gesetzt haben, stehen vier Kandidaten zur Wahl. Stimmen Sie für Ihren Favoriten ab!
Konstanze Klosterhalfen (TSV Bayer 04 Leverkusen)
Auf europäischem Parkett macht Konstanze Klosterhalfen in der U20 niemand etwas vor. Wie stark die Leverkusenerin im Vergleich mit gleichaltrigen Läuferinnen ist, zeigte sie in Chia auf Sardinien (Italien), wo sie das Rennen der Cross-EM in der U20 nach Belieben dominierte. Unangefochten rannte sie dort zu ihrer zweiten Goldmedaille in Folge, als Bonus gab's Silber mit dem deutschen Team. Der perfekte Jahres-Abschluss folgte am 31. Dezember mit dem Sieg beim prestigeträchtigen Silvesterlauf in Trier.
Anna Gehring (SC Itzehoe)
Sie sorgte bei den Cross-Europameisterschaften aus deutscher Sicht für die große Überraschung – auch wenn sich ihre starke Form bereits zuvor angedeutet hatte. Mit einem mutigen Rennen von der Spitze weg sprengte sie das Feld und musste schließlich nur der Olympia-Zehnten über 1.500 Meter Sofia Ennaoui (Polen) geschlagen geben. Silber in der U23 und zugleich Platz zwei mit der U23-Mannschaft: Der größte Erfolg in der Karriere der 20-Jährigen.
Alina Reh (SSV Ulm 1846)
Als starke Vierte hatte Alina Reh maßgeblichen Anteil an der Silbermedaille des deutschen U20-Teams bei der Cross-EM – fast hätte es in Chia im Schlusssport sogar wie im Vorjahr noch für eine Einzelmedaille gereicht. Zum Jahresende aber war die 19-Jährige noch einmal die Schnellste: Beim Silvesterlauf in Bietigheim schraubte sie über 11,1 Kilometer ihren eigenen Streckenrekord im Alleingang auf 36:47 Minuten. Eine Marke, die über 10 Kilometer auf eine Zeit von rund 33:00 Minuten und damit Bestzeit hochgerechnet werden kann. Das neue Jahr kann kommen!
Marcel Fehr (SG Schorndorf 1846)
Es wurde ein neuer Streckenrekord mit Ansage – und was für einer! Marcel Fehr blieb auf der anspruchsvollen 10-Kilometer-Strecke des Silvesterlaufs in Backnang erstmals unter der 30-Minuten-Marke. In starken 29:47 Minuten unterbot der 24-Jährige den Streckenrekord von Arne Gabius aus dem Vorjahr um mehr als eine halbe Minute. Damit sortierte sich der Schorndorfer auf dieser Strecke am letzten Tag des Jahres noch auf Platz fünf der nationalen Jahres-Rangliste ein.
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