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Flash-News des Tages

Wissenswertes aus der Welt der Leichtathletik
Silke Bernhart

Tortell und Entholzner in Castellón in Bestform

Mittelstreckler Marc Tortell hat am Montag in einem schnellen 1.500 Meter-Rennen im spanischen Castellón seine Bestzeit pulverisiert und sich an die Spitze der deutschen Jahresrangliste gesetzt. Der Athlet vom Athletics Team Karben rannte nach 3:38,04 Minuten als Sechster ins Ziel und war damit mehr als vier Sekunden schneller als zu Saisonbeginn bei seinem Hausrekord in Dortmund. Es siegte U23-Europameister Ignacio Fontes (Spanien; 3:33,72 min). Zum Video auf Twitter. Im Weitsprung holte sich der Deutsche Meister Maximilian Entholzner (LAC Passau) sogar den Sieg, er steigerte seine Bestmarke um einen Zentimeter auf 7,97 Meter.

Positiver Corona-Test bei Usain Bolt

Der achtmalige Olympiasieger und Weltrekordler über 100 und 200 Meter Usain Bolt ist positiv auf das Corona-Virus getestet worden. Nachdem er am Montag in einem Video verkündet hatte, dass er aufgrund eines Verdachtsfalls getestet wurde und sich in Isolation begeben habe, folgte am Dienstag von Jamaikas Gesundheitsministerium die Info, dass der Test positiv war. Das berichtet unter anderem Athletics Weekly. Er spüre keine Symptome, hatte Usain Bolt am Montag berichtet. Noch am Freitag hatte er seinen 34. Geburtstag gefeiert. „Ich habe mit allen Freunden gesprochen und ihnen gesagt, dass, wenn sie mit mir in Kontakt gekommen sind, sie – nur um sicherzugehen – selbst in Quarantäne gehen sollten, und zwar in aller Ruhe.“

Malaika Mihambo und der Geruch der Tartanbahn

Am meisten habe sie während der Corona-Zeit die Tartanbahn vermisst. Das verriet Weitsprung-Weltmeisterin Malaika Mihambo (LG Kurpfalz) jetzt gegenüber der Süddeutschen Zeitung, die zu dem Thema mehrere Prominente befragt hatte. "…der Geruch, das Gefühl des unebenen Granulats und das schnelle Sprinten auf der Bahn mit Spikes“, führte sie weiter aus. „Die Tartanbahn ist einfach ein Stück Zuhause für mich." Die Alternativen in der Zeit des Lock-Downs – Wald und Wohnzimmer – seien einfach nicht damit zu vergleichen.

Mateusz Przybylko und Laura Gröll in Sinn gefordert

Wegen der starken Nachfrage vor allem bei den Frauen haben die Organisatoren des 26. Sinner Hochsprung-Meetings am Samstag ab 13:30 Uhr einen Nachwuchs-Wettbewerb vor das um 15 Uhr beginnende Hauptprogramm gesetzt. Sowohl die Frauen- als auch die Männerkonkurrenz sind hochkarätig besetzt. Unter anderem treten die derzeitige Viertplatzierte der Weltbestenliste, Nicola McDermott aus Australien, und Commonwealth-Siegerin Levern Spencer (St. Lucia) an an. Auch die Deutsche Hallenmeisterin Laura Gröll (LG Stadtwerke München) hat gemeldet. Bei den Männern trifft Europameister Mateusz Przybylko (TSV Bayer 04 Leverkusen) auf seinen langjährigen Konkurrenten Edgar Rivera (Mexiko). Jahresbestelistungen peilen auch Falk Wendrich (LAZ Soest) und Tobias Potye (LG Stadtwerke München) an. pm/sb

Kevin Mayer macht auf La Reunion Jagd auf die Olympia-Norm

Am 1. Dezember beginnt die von World Athletics ausgesetzte Qualifikationsperiode für die Olympischen Spiele in Tokio wieder. Wenige Wochen später will Zehnkampf-Weltrekordler Kevin Mayer auf La Reunion den Sack zumachen. Der Franzose, der seit Beginn der ersten Qualifikationsphase Anfang 2019 noch keinen Zehnkampf zu Ende gebracht hat, veranstaltet in St. Paul auf der Insel im Indischen Ozean am 18./19. Dezember einen Einladungs-Wettkampf, der ihm mit der Norm von 8.350 Punkten den Tokio-Startplatz sichern soll. eme/aj

Late Season 2020 ohne Magnus Kirt

Speerwurf-Vize-Weltmeister Magnus Kirt wird in diesem Jahr keine Wettkämpfe machen. "Wir haben trainiert und Würfe gemacht, sodass ich so schnell wie möglich wieder mitwerfen kann, aber wir sind noch nicht bereit für Wettkämpfe", erklärte der Este, der sich im Vorjahr bei der WM in Doha (Katar) nach seinem Goldwurf eine schwere Schulterverletzung zugezogen hatte. "Da braucht man nicht nach Ausreden zu suchen – wir sind einfach noch nicht so weit, auf hohem Niveau Wettbewerbe zu bestreiten.“ eme/aj

Regensburger Läufer gemeinsam schneller als Eliud Kipchoge

Zwölf Läufer der LG Telis Finanz Regensburg haben am Montag den Marathon-Weltrekord von Eliud Kipchoge (Kenia; 2:01:39 h) unterboten – in einer Staffel. Nach jeweils 1.000 Metern im Durchschnittstempo von 2:50 Minuten wurde der nächste Läufer abgeklatscht, gemeinschaftlich überquerten die Athleten schließlich bei ihrer „Trainingseinheit mit Zusatz-Reiz“ nach 1:57 Stunden die Ziellinie. Zu sehen ist die Aktion in einem Video der Mittelbayerischen Zeitung.

Speerwurf in Offenburg

Am 29. August im Livestream auf leichtathletik.de

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