Sprinterin Alexandra Burghardt wird als Bobanschieberin an den Olympischen Winterspielen 2022 teilnehmen. Das wurde am Wochenende bekannt. Die Deutsche Meisterin über 100 und 200 Meter wird in Chinas Hauptstadt den Zweierbob der Olympiasiegerin von 2018 Mariama Jamanka anschieben.
Nur wenige Monate nach den Olympischen Sommerspielen in Tokio (Japan) geht der olympische Traum von Alexandra Burghardt (LG Gendorf Wacker Burghausen) weiter: Nach einem Bericht der „Bild am Sonntag“ wird die Sprinterin als Anschieberin der Bob-Olympiasiegerin von 2018 Mariama Jamanka zu den Olympischen Winterspielen nach Peking (China; 4. bis 20. Februar 2022) fahren. Bundestrainer Rene Spies bestätigte gegenüber der Süddeutschen Zeitung, dass die 27-Jährige für die Nominierung vorgeschlagen wird. Burghardt hatte vor Heiligabend die letzten Anschubtests in Oberhof für sich entschieden.
„Ich habe so viele Jahre trainiert, um mir meinen olympischen Traum zu erfüllen, nun darf ich ihn gleich zweimal in einem halben Jahr leben. Unglaublich“, sagte Burghardt der „Bild am Sonntag“. Das deutsche Team für die Winterspiele wird offiziell am 19. Januar nominiert.
Im Weltcup war Burghardt bisher dreimal zum Einsatz gekommen. Nach dem vierten Platz im November in Innsbruck (Österreich) bei ihrem Debüt fuhr sie mit Jamanka im Dezember in Winterberg und Altenburg auf den zweiten Rang. Die Olympia-Fünfte mit der 4x100-Meter-Staffel von Tokio ist im Jahr 2021 mit 11,01 Sekunden die schnellste 100-Meter-Zeit der deutschen Frauen gerannt.
Quelle: Deutsche Presse-Agentur (dpa)
