| IAAF-Entscheidung

Acht weitere russische Athleten international startberechtigt

Der Leichtathletik-Weltverband IAAF hat acht weiteren russischen Sportlern das Startrecht unter neutraler Flagge erteilt.
SID/che

Acht weitere russische Leichtathleten dürfen in Zukunft unter neutraler Flagge bei internationalen Veranstaltungen starten. Der Weltverband IAAF erteilte den Sportlern das Startrecht, obwohl der russische Verband (RUSAF) wegen Verstößen gegen die Doping-Richtlinien gesperrt bleibt.

Zu den Sportlern gehören die Hammerwerfer Sergey Litvinov, Valery Pronkin und Sofia Palkina, die Hochspringer Ilya Ivaniuk und Danil Lysenko, Geher Vladislav Saraykin, Stabhochspringerin Alena Lutkovskaya sowie Ekaterina Sokolenko (3.000 m Hindernis).

Schon 47 russische Athleten startberechtigt

Insgesamt hat das Doping-Board der IAAF in diesem Jahr 47 Athleten aus dem Riesenreich ein Startrecht unter neutraler Flagge erteilt. "Von Anfang an haben wir erklärt, dass wir mit dieser Überprüfung Hoffnungen und Bestrebungen sauberer Athleten unterstützen, auch von denen, die zum russischen System gehörten", sagte IAAF-Präsident Sebastian Coe.

Nach Einschätzung der Welt-Anti-Doping-Agentur (WADA) und ihres Ermittlers Richard McLaren (Kanada) soll es in Russland in der Zeit von 2011 bis 2015 ein flächendeckendes Doping-System gegeben haben, von dem bis zu 1.000 Athleten profitierten. Die RUSAF ist seit November 2015 gesperrt.

Quelle: Sport-Informations-Dienst (SID)

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