| Glasgow 2019

Kevin Kranz nach unruhigem Rennen Achter

Bei der Hallen-EM in Glasgow hat Sprinter Kevin Kranz im 60-Meter-Finale Rang acht belegt. Gold ging an den Slowaken Jan Volko.
Jan-Henner Reitze

Schon bevor am Samstagabend der Startschuss fiel, lief sein erstes Finale bei einer großen Meisterschaft nicht rund. Kevin Kranz (Sprintteam Wetzlar) fand über 60 Meter bei der Hallen-EM im Glasgow (Großbritannien) schon im Block nicht die optimale Ruhe und geriet dann in den ersten Schritten etwas ins Stolpern. So war nicht mehr als Rang acht in 6,73 Sekunden drin.

Ganz vorne wurde es wie erwartet eng. Jan Volko holte nach Silber vor zwei Jahren in 6,60 Sekunden die erste Goldmedaille in dieser Disziplin für die Slowakei. Silber ging an den gebürtigen Jamaikaner im Trikot der Türkei Emre Zafer Barnes (6,61 sec). Dritter wurde überraschend der Niederländer Joris van Gool (NED; 6,62 sec). Der britische Titelverteidiger Richard Kilty wurde Vieter (6,66 sec).

Kevin Kranz (Sprintteam Wetzlar)

Achter 60 Meter (6,73 sec)
An der Startlinie ging es mir ziemlich gut. Ich wusste, was ich in den zwei Läufen davor nicht gut gemacht habe. Das war in dem Fall, dass ich nicht flach genug rausgekommen bin. Das habe ich natürlich jetzt im Finale etwas übertrieben, sodass ich übelst draufgefallen bin. Ich konnte mich gerade noch so fangen. Ich bin zufrieden, erstmal zu wissen, ab welchem Grad man drauffällt. Weil dann kann ich immer so damit arbeiten, dass ich gerade an der Grenze bin, sodass ich nicht drauffalle. Es ist natürlich eine gute Erfahrung, hat Spaß gemacht, hier zu rennen. Es ist halt jetzt blöd gelaufen, aber das können wir jetzt auch nicht mehr ändern. 

 

 

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