| U16-DM Einzel

M15 am Samstag – Sasha Müller rennt Landesrekord

Am ersten Tag der Deutschen U16-Meisterschaften in Bremen hat Sasha Müller auf den 3.000 Metern mit seinem hessischen Landesrekord für eines der herausragenden Resultate gesorgt. Das 100-Meter-Finale der männlichen U16 kam erst nach zwei Fehlstarts in Schwung.
Pamela Ruprecht

Großer Jubel nach dem dritten Versuch über 1,89 Meter. Drei Anläufe brauchte Nicklas Sammet für diese Höhe, die den Hochsprung-Sieg vor Tom Fellmuth (SG Buna Halle; 1,86 m) und David Schepp (TSG Dülmen; 1,83 m) bedeutete. Beim letzten Versuch passte dann der Abstand zur Latte trotz des nach einer Regenunterbrechung noch nassen Untergrunds. Die erste Goldmedaille der U16-DM ging an den jungen Mannheimer, der dieses Jahr auch schon im Blockwettkampf Sprint/Sprung den nationalen Titel gewonnen hatte.

„Ich finde es gut, dass man sich hier mit den Besten einer Disziplin messen kann. Das ist eine neue Herausforderung. Da wird es interessanter“, sagte der neue Deutsche U16-Meister, der seine Zukunft im Sprungbereich sieht. Er geht auch noch im Dreisprung als Favorit in den Wettbewerb. Schonen wollte er sich dafür nicht. So ließ er noch 1,97 Meter auflegen (einen Zentimeter über seiner Bestleistung), scheiterte aber dreimal.

In der zweiten Sprung-Disziplin des Tages, dem Weitsprung, lag nach sechs Durchgängen Maxim Schreier (TUS Feuchtwangen; 6,44 m) vorne. Vize-Meister wurde der Berliner Wilhelm Kurschus, der einen Zentimeter weiter kam als Mavinga Plamedi (LC Cottbus; 6,35 m).

Zwei Wurf-Medaillen für Janis Hammel

Mit der Vier-Kilo-Kugel wirbelte Mika Jokschat (Polizei SV Eutin) im letzten Durchgang die Reihenfolge nochmal ordentlich durcheinander: Bei 16,88 Meter schlug das Gerät ein. Damit löste er den bis dahin Führenden Janis Hammel (TV Gelnhausen; 16,65 m) noch von der Spitze ab. Christian Neubacher (Hallesche Leichtathletik-Freunde; 16,50 m) verdrängte, ebenfalls in Runde sechs, Eric Maihöfer (16,36 m), den Bruder der U18-WM-Vierten im Siebenkampf Lisa Maihöfer (beide LG Staufen), vom Bronzeplatz.

Neunkämpfer Jonas Freyler, der in sechs Disziplinen die DM-Quali für Bremen übertraf, schleuderte seinen Diskus am weitesten: Bei 55,90 Metern landete die Scheibe, gleichzeitig neuer Saarland-Rekord der Altersklasse, sein dritter Landesrekord in dieser Saison. "Es hätte nicht besser laufen können", freute sich der Homburger. Der Neubrandenburger Erik Marquardt (52,60 m) und Janis Hammel (52,18 m), der kurz zuvor mit der Kugel Silber geholt hatte, hatten eine knappe Entscheidung um Silber und Bronze.

Dominik Wache kratzt an der Elf-Sekunden-Marke

Einen starken Auftritt lieferte Sasha Müller (SSC Hanau-Rodenbach) über 3.000 Meter ab. Einsam an der Spitze zog er auf Kurs einer Zeit unter neun Minuten seine Runden und war am Ende mit einem neuen hessischen Landesrekord von 8:56,13 Minuten im Ziel. Gefolgt von Nick Kämpgen (ASV Süchteln; 9:16,18 min) und Julius Oheim (9:18,53 min) aus Halle.

Das letzte Finale des Abends, die 100 Meter der männlichen U16, begann mit einem Fehlstart vom Rostocker Bruno Boysen. Einen zweiten Fehlstart fabrizierte der Weitsprung-Sieger Maxim Schreier. Zu sechst wurden dann die Medaillen ausgemacht: Zu Gold sprintete der Cottbuser Dominik Wache in 11,04 Sekunden, zu Silber der Hamburger Malte Stangenberg (11,14 sec) und zu Bronze der Berliner Jacinto Elias Esono Ada (11,25 sec).

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