| Notizen Olympische Spiele

Olympia-Splitter aus Rio de Janeiro

Täglich lesen Sie in der Rubrik Olympia-Splitter interessante Kurzmeldungen von den Olympischen Spielen in Rio de Janeiro (Brasilien; 5. bis 21. August).
sid/dpa/nic

Über 100.000 Unterstützer fordern Olympia-Start Stepanovas

Im Internet hat sich ein breiter Widerstand gegen das Olympia-Startverbot von Whistleblowerin Yuliya Stepanova gebildet. Mit Hilfe einer Online-Petition, welche bis jetzt schon mehr als 100.000 Unterstützer hat, soll es der Russin ermöglicht werden, doch noch an den Olympischen Sommerspielen unter neutraler, olympischer Flagge teilzunehmen. Auch der deutsche Olympionike Robert Harting (SCC Berlin) zählt laut Initiatoren zu den Unterzeichnern. Das Internationale Olympische Komitee (IOC) um Präsident Thomas Bach bleibt bisher bei der final getroffenen Entscheidung. Der IOC-Vorstand begründet das durch das eigene, fünf jahrelange Mitwirken in diesem System. sid

Olympisches Feuer in Rio eingetroffen

Das olympische Feuer ist in Rio de Janeiro eingetroffen. Von der Nachbarstadt Niteroi kam es nach einer Bootsfahrt durch die Guanabarabucht am Mittwochmorgen (Ortszeit) in der Olympiastadt an. Bürgermeister Eduardo Paes nahm das Feuer an der Marineschule in Empfang. Rund 600 Brasilianer sollen die Flamme bis Freitag 90 Kilometer durch Rio tragen. Ein Höhepunkt wird der Lauf entlang des Strands von Copacabana am Donnerstagabend. Am Freitag wird die Flamme hoch zum Cristo getragen, danach zum Zuckerhut. Wer der letzte der 12.494 Träger sein und im Maracanã-Stadion das Feuer entzünden wird, ist noch unbekannt. Brasiliens Fußball-Legende Pelé (75) hat laut Berichten bestätigt, dass er angefragt worden ist. dpa

„Volunteer“ Costa hatte Stab-Tickets – jetzt springt sie selbst

Die Brasilianerin, Joana Costa, hatte sich Tickets für die Stabhochsprung-Qualifikation der Olympischen Spiele gekauft, um ihre Landsfrau Fabiana Murer zu unterstützen. Weiter wollte sie als Volunteer bei den Spielen helfen. Doch dann qualifizierte sich die 35 Jahre alte Stabhochspringerin zum ersten Mal für Olympia durch einen Sprung über 4,50 Meter. Ihre Tickets nutzt nun ihre Familie, um sie bei den Spielen anzufeuern. sid

IAAF-Präsident Coe spricht Klartext im Sportbild-Interview

Im Zuge des Ausschlusses der russischen Leichtathleten, weist IAAF-Präsident Sebastian Coe auf die kritische internationale Lage des Dopings hin. Besonders in Ländern, wie Kenia und Äthiopien gibt es dringend Handlungsbedarf. Hier muss der Kampf gegen Doping „in die richtige Richtung arbeiten“. Über die Entscheidung der Sperre für die russischen Leichtathleten ist er stolz und fordert gleichzeitig Sportler auf, mutig im Anti-Doping-Kampf zu sein. Nach Hartings Kritik gegen IOC-Präsident Thomas Bach belehrt ihn der Brite und verlangt von den Athleten nicht nur rumzusitzen und zu meckern, sondern sich aktiv einzubinden. „Aktive Sportler wie Robert Harting spielen im Kampf um unseren Sport eine wichtige Rolle. Wir brauchen in diesen Zeiten mutige, tapfere Leute.“ sid

Aufregung um „Hashtag-Verbot“ - DOSB erlaubt nichtkommerzielle Verwendung

Profisportler posten viel auf sozialen Netzwerken, um die Bekanntheit zu steigern, Fans auf dem Laufenden zu halten oder aus Werbezwecken. Das könnte nun bei den Olympischen Spielen zum Problem für viele Sportler werden. Durch die Regel 40 der IOC-Charta, welche besagt, dass Sponsoren keine Wörter benutzen dürfen, „die eine Assoziation mit den Olympischen Spielen erwecken“, wurde im Netz das „angebliche“ Verbot vom DOSB erteilt. Der DOSB hat noch einmal ausdrücklich darauf hingewiesen, dass es kein Hashtag-Verbot für Sportler gibt, sondern nur für Sponsoren, die keine Rechte an den Spielen haben, denen sind Hashtags mit Olympiabezug verboten. Sportler können Hashtags ohne kommerziellen Absichten verwenden. sid

Anti-Terror-Zentrum in Rio eröffnet

Zur Bekämpfung von Terror-Gefahren während der Olympischen Spiele, hat ein Sondereinsatzzentrum offiziell den Betrieb aufgenommen. Hier werden während der Spiele in Rio de Janeiro 250 Experten aus 55 Ländern alle Informationen auswerten, darunter Mitarbeiter von Interpol, Ameripol und Europol. „Aufgabe ist es, jede Form von Kriminalität und Terrorismus zu bekämpfen“, sagte Brasiliens Justizminister Alexander de Moraes. 85.000 Sicherheitskräfte sollen die Spiele schützen. dpa

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