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Wählen Sie Ihr „Ass des Monats“ September

Alle vier Wochen wählen Sie auf leichtathletik.de den „Leichtathleten des Monats“. Aus dem Kreis der Athletinnen und Athleten, die sich zuletzt besonders in Szene gesetzt haben, stehen stets vier Kandidaten zur Wahl.
Alexandra Dersch

Gesa Krause (Silvesterlauf Trier)

Es war eine taktische und läuferische Glanzleistung: Gesa Krause versetzte am Sonntagabend die deutschen Leichtathletik-Fans in Jubelstürme, als sie bei den Weltmeisterschaften in Doha (Katar) zu Bronze über 3.000 Meter Hindernis lief. Wohlgemerkt: Dabei verbesserte die deutsche Ausnahmeathletin den deutschen Rekord auf 9:03,30 Minuten und rührte mit ihrem sensationellen Auftritt nicht nur ihren Trainer Wolfgang Heinig zu Tränen. Der September war der Monat der zweimaligen Europameisterin über eben diese Strecke. Am 1. September hatte die 27-Jährige beim ISTAF in Berlin über 2.000 Meter Hindernis eine Weltjahresbestzeit aufgestellt.

Melat Kejeta (Laufteam Kassel)

Es war die wohl schönste Überraschung aus deutscher Sicht beim Berlin Marathon am vergangenen Sonntag: Bei ihrem ersten Marathon überhaupt lief Melat Kejeta direkt auf Platz sechs im Gesamtklassement. Die gebürtige Äthiopierin, die seit März für Deutschland startberechtigt ist, beeindruckte mit 2:23:57 Stunden. Damit blieb die 27-Jährige, die in Kassel von dem früheren Marathon-Bundestrainer Winfried Aufenanger trainiert wird, deutlich unter der Olympianorm von 2:29:30 Stunden. Mit dieser Zeit schob sie sich auf Anhieb auf Platz drei der ewigen deutschen Bestenliste im Marathonlauf. Schnellere Zeiten erzielten lediglich die deutsche Rekordlerin Irina Mikitenko (2:19:19 h in Berlin 2008) und Uta Pippig, die auf der allerdings nicht rekordkonformen Strecke in Boston (USA) 1994 eine Zeit von 2:21:45 Stunden erreicht hatte.

Carl Dohmann (SC Heel Baden-Baden)

Er wurde zum Hitze-Held von Doha: Carl Dohmann hat sich durch mitten in der Nacht über 50 Kilometer Gehen durch die Hitze von Doha gekämpft. 25 Runden à 2 Kilometer von Mitternacht bis 4 Uhr morgens. Eine außergewöhnliche Leistung – sowohl körperlich, aber auch mental. Belohnt wurde dieser Kampf mit einem starken siebten Platz. Ein Platz, von dem der EM-Fünfte sagt: „Der siebte Platz von Doha ist mein Karrierehöhepunkt.“

Johannes Vetter (LG Offenburg)

Der 90-Meter-Mann ist wieder da: Speerwerfer Johannes Vetter hat nach einer schwierigen, da verletzungsgeprägten Saison im September zurück an der Weltspitze gemeldet. Der amtierende Weltmeister beeindruckte beim Kontinentalvergleichkampf zwischen den USA und Europa, kurz genannte „The Match“ mit einem satten Wurf auf 90,03 Meter. Es war der siebte Wettkampf seiner Karriere, den er mit mehr als 90 Metern beenden konnte. Am Wochenende greift 26-Jährige auch bei der aktuellen WM ins Geschehen ein.

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