Wissenswertes aus der Welt der Leichtathletik
Kevin Kranz leidet noch immer an Folgen seines Pfeifferschen Drüsenfiebers
Der Deutsche Hallenmeister über 60 Meter Kevin Kranz (Sprintteam Wetzlar) hat die Folgen seines Pfeifferschen Drüsenfiebers aus dem Herbst des vergangenen Jahres noch immer nicht komplett überwunden. "Sein Immunsystem ist komplett im Keller", berichtet sein Trainer David Corell, der den 21-Jährigen in Frankfurt betreut. "Die Absage der Olympischen Spiele ist Kevin nicht ungelegen gekommen." Der Sprinter hat häufiger mit kleineren Infekten zu kämpfen und befindet sich daher in ärztlicher Betreuung. Da er noch immer nicht voll ins Training zurückkehren konnte, schließt er eine mögliche Sommersaison für sich persönlich aus.
Gina Lückenkemper: Olympia ohne Zuschauer keine Option
„Das wäre für mich als Sportlerin nur schwer vorstellbar", antwortete Sprinterin Gina Lückenkemper (SCC Berlin) in einem Interview dem Nachrichtenmagazin Spiegel auf die Frage, was sie von einer Austragung der Olympischen Spiele ohne Zuschauer halte. „Es würde sich mir gar nicht erschließen, dass Olympia ohne Zuschauer stattfindet. Wenn man allein die Athleten, die alle in einem olympischen Dorf unterkommen, plus die Trainer, Freiwillige und Funktionäre zusammenrechnet, kommt man schon auf Zehntausende Personen aus aller Welt. Dann können doch auch Zuschauer kommen“, so die 23-Jährige.
Robert Harting traut Daniel Stahl Weltrekord zu
Der ehemalige Diskuswerfer Robert Harting glaubt daran, dass der Weltrekord im Diskuswurf der Männer in den nächsten zwei bis drei Jahren fallen wird. Als Kandidaten hat er hierfür vor allem den Schweden Daniel Stahl im Blick, der im vergangenen Jahr Weltmeister in Doha (Katar) wurde. „Daniel hat physisch die besten Voraussetzungen, den Weltrekord zu verbessern. Ihm traue ich das zu”, sagte er der Tageszeitung Nordkurier. Den Weltrekord im Diskuswurf hält mit 74,08 Meter seit 1986 der gebürtige Hagenower Jürgen Schult. Die persönliche Bestleistung von Daniel Stahl liegt bei 71,68 Meter.
WADA-Studie: Kein Zusammenhang zwischen Ausnahmegenehmigung und Erfolg
Laut einer Studie der Welt-Anti-Doping-Agentur (WADA) gibt es keine signifikanten Hinweise darauf, dass Sportler, die durch eine medizinische Ausnahmegenehmigung verbotene Substanzen einnehmen dürfen, höhere Chancen auf Erfolge haben. Das berichtet die Nachrichtenagentur Reuters. In der Studie hatte die WADA das Abschneiden von Sportlern bei allen Olympischen Spielen seit 2010 untersucht. eme/aj
Alternativer Spendenlauf in Köln
Wegen Corona kann der diesjährige Spendenlauf des Ambulanten Kinder- und Jugendhospizdienstes Köln, dessen Schirmherrin die Hochsprung-Olympiasiegerin Heike Henkel ist, nicht wie gewohnt stattfinden. Um dennoch Spenden zu sammeln, haben sich die Veranstalter nun eine Alternative überlegt. Am 7. Juni können alle Teilnehmer eine Strecke ihrer Wahl laufen und anschließend pro gelaufenem Kilometer spenden. Zum Alternativen Spendenlauf.
Bill de Blasio: Entscheidung über New York Marathon zu späterem Zeitpunkt
Bürgermeister Bill de Blasio hält eine Entscheidung über die diesjährige Austragung des New York Marathons zum jetzigen Zeitpunkt für verfrüht. „Der Marathon ist noch viel zu weit weg. Daher ist es zu früh, um irgendwelche Schlussfolgerungen zu ziehen“, sagte er der britischen Tageszeitung Daily Mail. Der New York Marathon ist für den 1. November geplant. Im letzten Jahr nahmen mehr als 53.000 Menschen an der Veranstaltung teil. eme/aj
Körpersprache
Motivation von und mit Frank Busemann
