Wissenswertes aus der Welt der Leichtathletik
Malaika Mihambo noch kein Gedanke an den letzten Sprung
Weitsprung-Weltmeisterin Malaika Mihambo (LG Kurpfalz) sieht noch längst nicht das Ende ihrer Karriere. „Über den letzten Sprung habe ich mir explizit mit einem Datum noch keine Gedanken gemacht“, sagte die Olympiasiegerin am Dienstag bei sport1. Für sie gehe es darum, „wie lange ich gesund bleibe, das Leistungsvermögen habe – und vor allem, wie lange es mir Spaß macht“. Leistungssport sei nicht etwas, was man nebenbei macht, sondern man muss mit 100 Prozent dabei sein. „Solange dafür noch mein Feuer brennt, mache ich auch gerne meinen Sport. Sollte das irgendwann nicht mehr der Fall sein, höre ich auf“, sagte die 28-Jährige. dpa
Christine Adams sieht Bo Kanda Lita Baehre gereift
Mit 5,87 Meter konnte Bo Kanda Lita Baehre (TSV Bayer 04 Leverkusen) bei den Weltmeisterschaften Platz Sieben erspringen und kam sehr dicht an seine persönliche Bestleistung heran, die er zuvor bei den Deutschen Meisterschaften mit 5,90 Meter aufgestellt hatte. Für die aktuelle Ausgabe von “leichtathletiktraining” hat seine Bundes- und Heimtrainerin, Christine Adams, beschrieben, wie der Stabhochspringer sich in den vergangenen Jahren technisch und mental weiterentwickelt hat. Das Heft zeigt zudem den Sprung des Leverkuseners aus Berlin als Lehrbildreihe. Mehr dazu in “leichtathletiktraining”.
Jacob Kiplimo mit Titel bei Commonwealth Games
Am ersten Tag der Commonwealth Games in Birmingham (Großbritannien) hat Jacob Kiplimo (Uganda) mit Meisterschaftsrekord von 27:09,19 Minuten den Titel über 10.000 Meter gewonnen. Im Stabhochsprung setzte sich die WM-Dritte Nina Kennedy (Australien) mit 4,60 Metern durch und Afrikameisterin Chioma Onyekwere (Nigeria) gewann den Diskus-Wettkampf mit 61,70 Metern. Im Siebenkampf führt nach Tag eins Katarina Johnson-Thompson (Großbritannien) mit 3.765 Punkten. Stark waren auch die Leistungen in den Vorläufen unter anderem über 100 Meter von Grace Nwokocha (Nigeria) und Olympiasiegerin Elaine Thompson-Herah (Jamaika), die je mit 10,99 Sekunden in die Halbfinals einzogen. eme/aj
Gianmarco Tamberi nach Corona-Infektion geschwächt
Hochsprung-Olympiasieger Gianmarco Tamberi ist nach seiner Rückkehr von den Weltmeisterschaften positiv auf das Coronavirus getestet worden. „Ein paar Tage war ich ziemlich ausgeknockt“, sagte der Italiener. Nun sei er seit einigen Tagen wieder negativ, kämpfe aber immer noch mit Muskelbeschwerden und einer großen Müdigkeit. Er plane aber weiterhin mit einem Start bei den Europameisterschaften in München (15. bis 21. August). eme/aj
Morhad Amdouni verpasst EM
Europameister Morhad Amdouni wird nach der WM auch die Europameisterschaften in München verpassen. Der Franzose laboriert an einer Fußverletzung und wird damit seinen Titel über 10.000 Meter nicht verteidigen können. Auch der ehemalige Weltmeister Pierre-Ambroise Bosse wird dem französischen Team in München fehlen, der 800-Meter-Läufer gab verletzungsbedingt seinen Startverzicht bekannt, berichtet die L’Equipe. eme/aj
Umfrage zur Gleichstellung im Sport
Der ENSGO-Ausschuss für Gleichstellung im Sport (EWS) hat eine neue Studie initiiert, um den aktuellen Stand der LGBTQI+-Gemeinschaft im Sport zu untersuchen. Der circa 10-minütige Fragebogen befasst sich mit den Erfahrungen und dem Engagement von LGBTQI+-Menschen im Sport bei körperlicher Aktivität. Weitere Infos gibt es auf der Seite des DOSB.
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