Kaum eine anderer Athletin stand seit Jahren so sehr für die Europameisterschaften der Leichtathletik im München wie Christina Hering. Im DLV-Podcast geht die 14-fache Deutsche Meisterin über 800 Meter noch einmal gedanklich auf EM-Reise, erzählt ihre Geschichte und erlebt auch ein Stück selber nach, wie sie sich in den vergangenen Jahren veränderte und wie sie schlussendlich als EM-Siebte Wochen nach der EM ins Münchener Olympiastadion zurückkehrte und merkte, dass ihre persönliche Münchener Reise ein Ende gefunden hat. Ihre Reise mit dem Leistungssport indes noch lange nicht.
Christina Hering war in den vergangenen Jahren eines der prägenden Gesichter für die Europameisterschaften in München. Die Lokalmatadorin, die inzwischen 14-fache Deutsche Meisterin, seit 2016 bei nationalen Titelkämpfen ungeschlagen vor ihrer Heim-EM – diese Geschichte begleitete die heute 28-Jährige in den vergangenen zwei Jahren egal wohin sie kam.
In der aktuellen Folge des DLV-Podcasts geht Christina Hering noch einmal auf Zeitreise und erzählt ihre persönliche EM-Reise. Vom Moment der Anfrage, ob sie eines der Gesichter der European Championships sein wollte bis hin zu ihrem Start im Finale über 800 Meter im Olympiastadion. „Ein ganz besonderer Moment“, sagt sie über das Finale, was ihr erstes internationales Finale überhaupt war. Es war einer der besonderen Momente auf dieser EM-Reise, den sie wohl nie vergessen wird.
Traum vom WM-Finale nicht nur über 800 Meter
Doch plötzlich war diese EM Geschichte. „Ich bin direkt nach der EM erstmal in den Urlaub gefahren, weit weg und habe dort erst gemerkt, dass die letzten Jahre doch eine Belastung waren. Ich musste dringend abschalten. Aber mir war auch bewusst, ich muss mich irgendwann damit beschäftigen, wie es weiter geht.“ Als sie dann rund fünf Wochen nach der EM wieder in München, wieder im Olympiastadion stand, wusste sie die Antwort: „Es war ein anderer Ort für mich geworden. Es war nicht mehr mein Trainingsort. Die Reise hat ihren perfekten Abschluss gefunden.“
Doch ihre Leidenschaft für den Leistungssport – die war nicht erloschen. „Ich habe noch Ziele und merke, da ist noch viel Potenzial in mir. Aber ich musste mein Umfeld ändern.“ Ihr neuer Weg führte sie in eine andere deutsche Großstadt. In Berlin will sie in der Trainingsgruppe von Sven Buggel an ihren neuen Träumen arbeiten.
Da ist der Traum von einem WM-Finale, von einem Olympischen Finale. Und: „Es wäre ja der Wahnsinn, wenn ich nicht nur über 800 Meter, sondern auch in der Staffel über 4x400 Meter bei der WM starten könnte“, verrät Christina Hering. „Das hat mich immer schon fasziniert und das ist aktuell so meine kleine Zusatzmotivation.“
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