Wissenswertes aus der Welt der Leichtathletik
Bewegender Abschied von Till Lufft in Darmstadt
Unter großer Anteilnahme fand am Freitag die Trauerfeier für Till Lufft im Alten Friedhof in Darmstadt statt. Der frühere Generalsekretär des Allgemeinen Deutschen Hochschulsportverbandes (adh) und des Europäischen Leichtathletik-Verbandes (EAA) war am 20. Dezember einen Tag nach seinem 82. Geburtstag verstorben (wir berichteten). Familie, Freunde und Funktionäre aus dem nationalen und internationalen Sport waren gekommen, um Abschied zu nehmen. Sarah, die Halbschwester von Till Lufts Sohn Marek, ließ dessen Leben mit wundervollen Worten Revue passieren. Der adh-Generalsekretär sowie Vorstandsmittglieder des ASC Darmstadt gedachten in Reden an den Mann, für den der Sport sein Leben lang die große Leidenschaft gewesen ist und der seine Heimat seit den 70er Jahren beim ASC Darmstadt gefunden hat. Dort arbeitete er jahrzehntelang ehrenamtlich im Vorstand. Till Lufts Wahlspruch lautete immer: „Was wäre das Leben wert, wenn man es nicht so gelebt hätte, wie man es leben wollte.“ Umrahmt wurde die Feier mit Musik des Jazz-Posaunisten Albert Mangelsdorf sowie von Frank Sinatra (My Way), Leonard Cohen (Hallelujah) sowie Eric Clapton (Knockin' On Heaven's Door).
Dortmunder Warm-up für die Hallen-DM
Mit sehr großen Feldern und einigen Top-Talenten steigt am Samstag (7. Januar) das Jump’nRun in Dortmund. Mit Holly Okuku (Sprintteam Wetzlar) ist die U18-Vize-Europameisterin über 200 Meter am Start, die Dritte der U18-EM im Siebenkampf Pia Meßing (TV Gladbeck) testet über die Hürden, im Weitsprung und mit der Staffel. Der Deutsche U23-Meister Stefan Volzer (VfL Sindelfingen) trifft über die Hürden auf den Deutschen Hallen-Vizemeister Yannick Spissinger (MTG Mannheim) und U20-WM-Teilnehmer Manuel Mordi (Hamburger SV). Ein Top-Duell in der M45 gibt es über 60 Meter mit Alexander Kosenkow (TV Wattenscheid 01) und Jochen Gippert (TV Herkenrath). Zur Teilnehmerliste
Sam Parsons neu beim SCC Berlin
Das Laufteam des SCC Berlin hat sich weiter verstärkt: Wie der Verein am Donnerstag auf Facebook mitteilte, hat sich nicht nur der Deutsche Marathonrekordler Amanal Petros dem Hauptstadt-Club angeschlossen, sondern auch Sam Parsons. Der WM- und EM-Finalist über 5.000 Meter, der in München Sechster wurde, kommt von Eintracht Frankfurt. Er lebt und trainiert in den USA.
Renaud Lavillenie verzichtet auf Hallensaison
Der ehemalige Stabhochsprung-Weltrekordler Renaud Lavillenie hat gegenüber L'Equipe angekündigt, dass er die Hallensaison wegen einer Hüftverletzung verpassen wird. Der Franzose leidet seit Beginn des letzten Sommers an einem Sehnenproblem und hat das Wintertraining bis Mitte Dezember verschoben, damit es ausheilen kann. Er konzentriert sich jetzt auf die Freiluftsaison.
Starkes Feld für Corinna Schwab in Ostrava
Die große Attraktion der tschechischen Hallengala, mit dem Silber-Label der World Athletics Indoor Tour ausgezeichnet, am 2. Februar ist der 400-Meter-Sprint der Frauen, bei dem die schnellste Tschechin Lada Vondrova auf die niederländische Weltranglisten-Vierte Like Klaver, die Deutsche Meisterin Corinna Schwab (LAC Erdgas Chemnitz), die ukrainische Hürdenläuferin Viktoriya Tkachuk und die weiteren einheimischen Läuferinnen Tereza Petrzilkova, Nikoleta Jichova und Lurdes Gloria Manuel, U18-Europameisterin, trifft. eme/aj
Laura Muir startet bei den Millrose Games
1.500-Meter Läuferin Laura Muir wird die Rudin Women's Wanamaker Mile laufen, wenn sie am 11. Februar bei den Millrose Games (WA Indoor Tour Gold) in New York (USA) ihr Debüt gibt. Muir hatte in Tokio die lang erwartete olympische Silbermedaille über 1.500 Meter gewonnen und anschließend 2022 bei der WM in Eugene (USA) Bronze auf dieser Strecke geholt. Bei ihrem letzten Rennen in New York im vergangenen Jahr lief die 29-Jährige die Meile auf der Straße in 4:14,8 und stellte damit den Streckenrekord für die 5th Avenue Mile auf.
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