| Ständige Konferenz Leistungssport

DLV-Sportdirektor hofft auf eine Aufbruchstimmung

Am Wochenende finden in Darmstadt die Ständigen Konferenzen Leistungssport sowie Talententwicklung und Nachwuchsförderung statt. Nach Wunsch von DLV-Sportdirektor Jörg Bügner soll bei der Tagung der Neubeginn im Fokus stehen.
Peter Schmitt

In Darmstadt findet am Wochenende die Ständige Konferenz Leistungssport sowie die Ständige Konferenz Talententwicklung und Nachwuchsförderung statt. Auf dem Programm stehen neben der Saison-Analyse, die in verschiedenen Workshops vorgenommen wird, die Jahresplanung, die Kaderplanung sowie die künftige Nachwuchsarbeit. „Ich hoffe im Sinne der Leichtathletik auf eine Konferenz, bei der Neubeginn im Vordergrund steht. Mit Blick auf unsere Zielstellung wird es nicht ohne Veränderungen gehen“, sagte DLV-Sportdirektor Dr. Jörg Bügner, der in notwendigen Neuerungen eine Chance für die Leichtathletik sieht. 

An der Konferenz nehmen unter anderem das DLV-Trainerteam, persönliche Trainer, das Teammanagement sowie im Nachwuchs der Vizepräsident Jugend, Sportwarte sowie Bundesstützpunkt-Leiter und Koordinatoren teil. „Es wird eine lange Reise, wenn wir unser Ziel, 2028 wieder unter den Top Fünf der Nationenwertung zu sein, erreichen wollen“, sagte Bügner im Vorfeld.

Bezüglich der künftigen Arbeit werden auch die Ergebnisse der Ideenwerkstatt umgesetzt, die von November 2022 bis Mai 2023 von rund 80 Experten, darunter Trainer, Athlet:innen und Wissenschaftler, entwickelt wurden. Zu den Handlungsfeldern zählen dabei: Athletenförderung – Kommunikationsprozesse – Nachwuchsförderung – Leistungssportstrukturen – Mannschaftsleitung – Partnermanagement/Netzwerk Gesundheit, Partnermanagement/Netzwerk Wissenschaft, Wettkämpfe und Termine. Die Trainingspraxis wird künftig auch von der wissenschaftlichen Kommission unterstützt.

So gilt es unter anderem, um nur einige Beispiele zu nennen, das Top-Team und das Team Future weiterzuentwickeln sowie die individuelle Förderung zu verbessern. Ferner soll das Netzwerk Gesundheitsmanagement weiter verbessert werden. Neu ausgerichtet wird auch das Nachwuchstraining im Sinne des langfristigen Aufbaus der Leistungen im Hochleistungsalter. „Wir haben jede Menge Aufgaben, die kurz- und mittelfristig umgesetzt werden müssen“, sagte Bügner. „Nicht zuletzt brauchen wir auch gute Lösungen für die Nachfolgegeneration im Trainerbereich, denn hier wird es im nächsten Olympiazyklus eine größere Fluktuation geben.“  

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