Wissenswertes aus der Welt der Leichtathletik
Raphael Holzdeppe geht in sein letztes Karriere-Jahr
Stabhochspringer Raphael Holzdeppe (LAZ Zweibrücken) beendet nach der Saison 2024 seine Karriere als Leistungssportler. "Nach reichlicher Überlegung habe ich mich dazu entschieden, dass das kommende Jahr mein letztes Jahr im Profisport werden wird", schrieb der 34-Jährige am Freitag auf Instagram. "Ich bin froh, diese Entscheidung selber treffen zu können [...]." Ziel ist seine vierte Olympia-Teilnahme im nächsten Sommer in Paris. "Dafür arbeite ich jeden Tag hart und freue mich auf die anstehenden Wettkämpfe ab Mitte Januar", teilte der Weltmeister von 2013 und Olympia-Dritte von 2012 mit. dpa
"Rising Star": Cherotich, Eisa oder Topic?
World Athletics hat am Freitag die Top Drei der diesjährigen Wahl zur Welt-Nachwuchs-Leichtathletin des Jahres bekannt gegeben. Um den "Rising Star" Award konkurrieren noch die WM-Dritte über die Hindernisse Faith Cherotich (Kenia), Langstrecklerin Medina Eisa (Äthiopien), WM-Vierte über 5.000 Meter, und Europas "Rising Star" Angelina Topic (Serbien), die ihren serbischen Rekord im Hochsprung dieses Jahr auf 1,97 Meter steigerte. pm
Äthiopierin Zerfe Wondemagegn vorläufig suspendiert
Die äthiopische Läuferin Zerfe Wondemagegn ist positiv auf Epo getestet worden. In der Folge hat die Athletics Integrity Unit (AIU) des Weltverbandes World Athletics die 21-Jährige vorläufig suspendiert. Das verkündete die AIU am Freitag auf Twitter. Bei der WM in Budapest war Wondemagegn über 3.000 Meter Hindernis auf Rang vier gelaufen, ihre Bestzeit steht bei 9:04,61 Minuten und stammt aus diesem Sommer.
Norah Jeruto vom Dopingvorwurf freigesprochen
Eine andere Hindernisläuferin darf hingegen ab sofort wieder an Wettkämpfen teilnehmen. Die Suspendierung von Norah Jeruto, Weltmeisterin von 2022, ist aufgehoben worden. Wie die AIU am Freitag berichtete, hat ein Gremium des Disziplinartribunals sich mehrheitlich gegen eine Sperre entschieden. Die gebürtige Kenianerin, die für Kasachstan startet, war durch Unregelmäßigkeiten im Blutpass aufgefallen, die nach Ansicht des Gremiums jedoch auch auf ein Magengeschwür oder eine Corona-Infektion zurückgeführt werden können. Die AIU behält sich vor, gegen die Entscheidung Berufung einzulegen.
Trauer um Paul Angenvoorth
Im Alter von 78 Jahren ist am vergangenen Montag der ehemalige Marathonläufer Paul Angenvoorth verstorben. Seinen größten Erfolg feierte er 1972 mit dem 16. Platz im Marathon der Olympischen Spiele von München. Im Trikot von Bayer 05 Uerdingen wurde er im Jahr 1976 Deutscher Meister im Marathon. Die Leidenschaft für das Laufen teilte er mit seiner Frau Manuela, ebenfalls eine hervorragende Marathonläuferin. 1977 waren Paul und Manuela Angenvoorth beim Berlin Marathon mit Zeiten von 2:15:42 und 2:38:09 Stunden das schnellste Marathon-Ehepaar der Welt. sb
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