Wissenswertes aus der Welt der Leichtathletik
„Fast 5000“ in Paris mit deutscher Beteiligung
Das Läufermeeting „Fast 5000“ steigt am Samstag (6. Juli) mit deutscher Beteiligung. Im Fokus stehen in Frankreichs Hauptstadt Paris die 5.000 Meter, aber auch Rennen über 1.000, 2.000 und 3.000 Meter zählen zum Wettkampfprogramm. Bei den Frauen sind unter anderem Hindernis-Spezialistin Elena Burkard (LG farbtex Nordschwarzwald) und die überraschende Deutsche Meisterin über 1.500 Meter Vera Coutellier (ASV Köln) gemeldet, bei den Männern der DM-Dritte über 1.500 Meter Marc Tortell (Athletics Team Karben). svs
Simon Ehammer konzentriert sich auf den Weitsprung
Der Vize-Europameister von München 2022 im Zehnkampf Simon Ehammer wird bei den Olympischen Spielen nur den Weitsprung bestreiten und macht damit im 24-köpfigen Zehnkampf-Feld den Platz frei für den Niederländer Rik Taam. "Angesichts der konstant guten Resultate im Weitsprung in dieser Saison und fehlender Routine besonders in den Würfen habe ich zusammen mit meinem Team entschieden, dass ein Doppelstart zu früh käme", schreibt Ehammer am Freitag auf Instagram. Der Schweizer musste sich im zurückliegenden Herbst einer Schulter-Operation unterziehen und hat seitdem noch keinen Zehnkampf beendet. Im Weitsprung liegt der 24-Jährige mit 8,41 Metern aus der Qualifikation der EM in Rom hinter Europameister Miltiadis Tentoglou (Griechenland) auf Platz zwei der Welt.
Andrew Pozzi macht Schluss
Der Hallen-Weltmeister von 2018 und Hallen-Europameister von 2017 über 60 Meter Hürden Andrew Pozzi (Großbritannien) hat am Donnerstag unter anderem auf X/Twitter sein Karriere-Ende bekanntgegeben. Der 32-Jährige hatte sich nach einem Jahr Verletzungspause gerade erst zurückgekämpft und im Mai in 13,23 Sekunden Ansprüche auf seine vierte Olympia-Teilnahme angemeldet. Nun jedoch mache eine erneute schwere Knöchelverletzung seinen Start in Paris zunichte. "Verletzungen waren im Verlaufe der vergangenen 17 Jahre immer mein größter Gegner", schreibt Andrew Pozzi. "Meine Geschichte ist überhäuft von großen Schwierigkeiten, daher bin ich am stolzesten auf die Resilienz, die ich gezeigt habe, und die Erfolge, die ich im Anschluss an diese Rückschläge sammeln konnte."
Letzte Olympische Spiele für Gianmarco Tamberi
Mit der geteilten Goldmedaille im Hochsprung hattee Gianmarco Tamberi (Italien) an der Seite von Mutaz Essa Barshim (Katar) bei den Olympischen Spielen von Tokio (Japan) 2021 für eines der emotionalen Highlights gesorgt. Nach Paris reist er im August als amtierender Welt- und Europameister. Wie der 32-Jährige jetzt bestätigte, werden es seine letzten Spiele sein: Los Angeles 2028 (USA) komme für ihn nicht mehr infrage. eme/aj
Deutsches Olympia-Team: Von 16 bis 43
Der DOSB hat am Freitag mit der letzten Nominierungssitzung insgesamt 463 Sportlerinnen und Sportler für die Olympischen Spiele in Paris nominiert. Nur noch einige wenige Athlet:innen werden folgen, zum Beispiel namentlich die Handballteams der Männer und Frauen. Die jüngste Athletin ist die Kunstturnerin Helen Kevric mit 16 Jahren, der älteste Olympia-Teilnehmer ist Tischtennisspieler Timo Boll mit 43 Jahren. Eine Zielvorgabe für das deutsche Team lieferte DOSB-Präsident Thomas Weikert: "Zuletzt waren wir im Medaillenspiegel auf Rang neun. Ich hoffe, dass wir in dieser Reihe wieder reinkommen", sagte er. Ein Rang in den Top Ten des Medaillenspiegels werde erwartet. dpa/sb
Mönchengladbach live
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