Wissenswertes aus der Welt der Leichtathletik
Hochsprung-Meeting Heilbronn wird Teil der "What Gravity"-Tour
Das Heilbronner Hochsprung-Meeting bildet am 9. und 10. August das Finale der neuen globalen "What Gravity Tour". Die Wettkampfserie hat der Olympiasieger von 2021 Mutaz Essa Barshim (Katar) ins Leben gerufen. Den Anfang macht am 9. Mai ein Elite-Wettkampf, zu dem der dreimalige Weltmeister unter anderem die DLV-Hochspringerinnen Imke Onnen (Cologne Athletics) und Christina Honsel (TV Wattenscheid 01) nach Doha (Katar) geladen hat. Weitere Stationen sind in Planung. Beim Heilbronner Finale wird auch Mutaz Essa Barshim an den Start gehen. Für ihn ist die Tour mehr als ein Wettkampf: „Es geht um ein Vermächtnis für den Hochsprung, um Inspiration für die nächste Generation und um Anerkennung für unsere Disziplin.“ Mehr lesen Sie auf der WLV-Webseite...
Niklas Kaul mit Tests in Walldorf
Bei der Bahneröffnung in Walldorf hat am Samstag Zehnkämpfer Niklas Kaul (USC Mainz) in drei Disziplinen getestet. Mit 47,37 Metern ging im Diskuswurf eine vielversprechende Weite in die Ergebnislisten ein, immerhin das sechstbeste Resultat seiner Karriere. Im Weitsprung wurden beim Auftakt 7,08 Meter notiert. Zum Abschluss folgte noch ein Rennen über die "krummen" 300 Meter, das der Europameister von München in 34,93 Sekunden abschloss. Zu den Ergebnissen.
Neue Geh-Distanzen und Staffel-Premiere bei EM 2026
Bei der EM 2026 in Birmingham (Großbritannien) werden anstelle der 20 und 35 Kilometer erstmals die Halbmarathon- und Marathon-Distanzen gegangen. In Olympia-Jahren soll es bei Europameisterschaften lediglich eine Entscheidung im Gehen über die Halbmarathon-Distanz geben. EM-Premiere feiert 2026 die 4x100-Meter-Mixed-Staffel, die zuvor bereits bei den World Relays am kommenden Wochenende ausgetragen wird. Das gab der europäische Dachverband nach seinem Council-Meeting in Sarajewo (Bosnien und Herzegowina) bekannt. pm
Weltklasse auch am dritten Tag in Miami
Auch am dritten Tag der Grand-Slam-Tour in Miami, Florida (USA) gab es Weltklasse-Leistungen zu bejubeln. Im Wettkampfblock Langhürden dominierte Sydney McLaughlin (USA) nach den 400 Meter Hürden auch die Flachstrecke in 49,69 Sekunden. Im Langsprint siegte 400-Meter-OIympiasiegerin Marileidy Paulino (Dominikanische Republik) in Landesrekordzeit von 22,30 Sekunden auch über die halbe Distanz. Bei den Männern glänzte Kenneth Bednarek (USA; Kurzsprint), der die 200 Meter in 19,84 Sekunden abspulte. In zehn von zwölf Blöcken setzten sich in der Gesamtwertung "Racer" durch, einzige Ausnahmen: Trey Cunningham (USA; Kurzhürde) und Freweyni Hailu (Äthiopien; kurze Läufe). Zur Übersicht.
Nächste 70er von Mykolas Alekna
Diskuswurf-Weltrekordler Mykolas Alekna hat am Samstag in Berkeley, Kalifornien (USA) drei weitere 70-Meter-Würfe abgefeuert, von denen der weiteste auf 71,29 Meter ging. Es war die viertbeste Weite seiner noch jungen Karriere und der zehnte Wettkampf insgesamt, den der 22-Jährige mit einer Weite oberhalb der 70 Meter beendete. In diesem Jahr übertraf er diese Marke in allen drei Wettkämpfen, die er bislang bestritt, Highlight war natürlich der Weltrekord mit 75,56 Metern in Ramona (USA). eme/aj
Äthiopische Siege beim Prag-Marathon
Einen äthiopischen Doppelsieg gab es am Sonntag beim Prag-Marathon. Für die hochklassigste Leistung des Tages sorgte in der tschchischen Hauptstadt Lemi Berhanu, der das Männerrennen in 2:05:14 Stunden gewann und damit die zweitschnellste je in Prag gelaufene Zeit erreichte. Mit deutlichem Abstand folgte der Kenianer Felix Kipkoech in 2:07:19 Stunden vor Tetsuya Yoroizaka (Japan), der nach 2:09:10 Stunden im Ziel war. Bei den Frauen siegte die Äthiopierin Bertukan Sura mit 2:20:55 Stunden vor Evaline Chirchir (2:21:25 h) und Pascalia Chepkogei (beide Kenia; 2:22:11 h). Jörg Wenig
Spanische Marathonis vier Jahre gesperrt
Der internationale Sportgerichtshof CAS hat die spanischen Marathonläufer Hamid Ben Daoud und Abdelaziz Merzougui aufgrund von Unregelmäßigkeiten in ihren Blutpässen gesperrt. Wie das Portal insidethegames berichtet, werden die Sperren bis April 2029 andauern. Der CAS widersprach damit einer Entscheidung des spanischen Sportgerichts, das eine ursprüngliche, von der spanischen Kommission zur Bekämpfung von Doping im Sport verhängte Vierjahressperre aufgehoben hatte, da es in Spanien keinen klaren Rechtsrahmen für eine Sanktionierung allein auf der Grundlage des biologischen Passes gebe. Daoud hatte erst im März den Titel bei den spanischen Marathon-Meisterschaften gewonnen. Dieses Resultat wird nun wie alle Ergebnisse seit Juli 2023, als das ursprüngliche Verfahren begann, gestrichen.
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