Wissenswertes aus der Welt der Leichtathletik
Startlisten für WM-Tag eins veröffentlicht
Mit der Veröffentlichung der Startlisten für den ersten Tag in Tokio nähert sich der WM-Countdown seinem Ende. Aus dem deutschen Team greifen zunächst die Geher Johannes Frenzl (Eintracht Frankfurt), Jonathan Hilbert (LG Ohra Energie), Christopher Linke (SC Potsdam) um 0:30 Uhr deutscher Zeit in der Nacht zu Samstag über 35 Kilometer ins Geschehen ein. Um 2:00 Uhr folgt das Diskuswurf-Trio Shanice Craft (SV Halle), Kristin Pudenz (OSC Potsdam) und Marike Steinacker (TSV Bayer Leverkusen). Zu den Startlisten.
Technische Disziplinen: Mit diesen Leistungen geht’s direkt ins WM-Finale
World Athletics hat die Qualifikationsnormen für die technischen Disziplinen bekannt gegeben. Mit diesen Leistungen (Männer/Frauen) geht’s in Tokio direkt ins WM-Finale: 2,30 m/1,97 m (Hochsprung), 5,80 m/4,70 m (Stabhochsprung), 8,15 m/6,75 m (Weitsprung), 17,10 m/14,35 m (Dreisprung), 21,35 m/19,20 m (Kugelstoß), 66,50 m/62,50 m (Diskuswurf), 76,50 m/74,00 m (Hammerwurf), 84,50 m/62,50 m (Speerwurf).
Weiterhin kein Startrecht für Russland und Belarus
Der Weltverband World Athletics hält an seiner Linie fest, russische und belarussische Sportlerinnen und Sportler bei internationalen Wettbewerben weiter nicht zuzulassen. „Wir brauchen eine friedliche Einigung. Ich hoffe inständig, dass sich etwas ändert - nicht nur für die Leichtathletik“, sagte der Präsident des Weltverbands Sebastian Coe mit Blick auf den russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine. Wegen systematischen Dopings war Russland im November 2015 gesperrt worden. Seitdem erteilte der Weltverband einzelnen russischen Athletinnen und Athleten nach Prüfung eine Starterlaubnis als neutrale Sportler. Aufgrund des russischen Angriffskriegs folgte eine separate Sperre. dpa
Speerwurf-Olympiasieger Arshad Nadeem bereit für weite Würfe
Seit Ende Mai konnte Speerwurf-Olympiasieger Arshad Nadeem (Pakistan) verletzungsbedingt keine Wettkämpfe bestreiten. Doch vor dem Abflug aus Lahore nach Tokio bestätigte der 28-Jährige, dass weite Würfe möglich sind. „Ich bin in guter Form und gut vorbereitet für den Wettkampf in Tokio. Ich konkurriere mit mir selbst“, sagte der Olympiasieger. Einer von Nadeems Ärzten wurde mit den Worten zitiert, der Werfer sei in „bestmöglicher körperlicher Verfassung“. Arshad Nadeem steigerte zwischen 2016 und 2024 den Landesrekord Pakistans von 78,33 bis auf 92,97 Meter. eme/aj
Tochter von Roger Black startet erstmals für Frankreich
Großbritanniens 400-Meter-Legende Roger Black wird bei der WM in Tokio besonders mitfiebern. Denn seine Tochter wird zum ersten Mal auf großer internationaler Bühne starten. Die 25-jährige Isabelle Black ist mit einer Bestzeit von 51,94 Sekunden Teil der französischen 4x400-Meter-Staffel. Roger Black hat besonders gute Erinnerungen an Tokio. Der heute 59-Jährige gewann mit der britischen 4x400-Meter-Staffel 1991 an selber Stelle mit Derek Redmond, John Regis und Kriss Akabusi in 2:57,53 Minuten WM-Gold. Über 400 Meter musste er sich mit 44,62 Sekunden nur denkbar knapp Weltmeister Antonio Pettigrew (USA; 44,57 sec) geschlagen geben. eme/aj
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Schutz vor Gewalt
Zentrale Fragen zum DLV-Schutzkonzept