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Flash-News am Dienstag mit WM-Splittern

© Dan Varnon for World Athletics
Wissenswertes aus der Welt der Leichtathletik
Redaktion

Geschichtsträchtiges Stabhochsprung-Finale

Mit Stabhochsprung-Überflieger Armand Duplantis, der den Weltrekord auf 6,30 Meter steigerte, hat das WM-Finale am Montagabend in Tokio Leichtathletik-Geschichte geschrieben. Nicht nur der Schwede erreichte das beste Ergebnis eines Weltmeisters überhaupt, gleiches gelang auch den Springern auf den Plätzen vier, sechs und sieben. Die Bestmarken für die WM-Plätze zwei, drei und fünf wurden eingestellt. Außerdem ist der Vorsprung von 30 Zentimetern der größte überhaupt für einen Stabhochsprung-Weltmeister. eme/aj

Julien Alfred muss für die 200 Meter passen

Die WM-Dritte über100 Meter, Julien Alfred (St. Lucia), wird in Tokio nicht über 200 Meter antreten können. Die 100-Meter-Olympiasiegerin verletzte sich im WM-Finale am Oberschenkelbeuger und fällt daher für die Entscheidung über die halbe Stadionrunde aus. eme/aj

Molly Caudery von Knöchelverletzung ausgebremst

Stabhochspringerin Molly Caudery konnte aufgrund einer beim Warm-up vor der WM-Qualifikation erlittenen Knöchelverletzung in Tokio nicht starten. Damit verpasst die britische Hallen-Weltmeisterin von 2024 wie bei den Olympischen Spielen 2024 das Finale. Besser lief es für ihre neuseeländischen Trainingspartnerinnen Eliza McCartney, Olivia McTaggart und Imogen Ayris, die das Finale erreichten. Das Quartett wird von Scott Simpson trainiert. eme/aj

Ser-Od Bat-Ochir macht das WM-Dutzend voll

Beim historischen WM-Marathon mit der sensationellen Silbermedaille von Amanal Petros (Hannover 96) schrieb im hinteren Feld ein Monogole WM-Geschichte: Ser-Od Bat-Ochir finishte nach 2:30:09 Stunden als 65. seinen zwölften WM-Marathon. Erstmals war der 43-Jährige 2003 in Paris mit dabei. „Es war mein 94. Marathon, vielleicht kann ich die 100 vollmachen. Mein Ziel ist auf jeden Fall der Olympia-Start 2028 in Los Angeles“, sagte der Dauer(b)renner. Der Mongole hält seit mehr als 20 Jahren den Landesrekord und verbesserte diesen 2014 bis auf 2:08:50 Stunden. In diesem Jahr lief er bereits fünf Marathons, den besten davon in 2:13:59 Stunden. eme/aj

Nach Experten-Empfehlung: Kein Ausschluss aus Hall of Fame

Nach der Überprüfung der Biografien von 15 Mitgliedern der Hall of Fame des deutschen Sports auf mögliche Verfehlungen in der NS-Zeit sieht eine Expertengruppe keinen Grund für einen Ausschluss der ehemaligen Athleten und Funktionäre. Allerdings werden die Einträge in der virtuellen Darstellung im Internet ergänzt. Die fünfköpfige Historiker-Kommission war von den Trägern der Hall of Fame, dem Deutschen Olympischen Sportbund, der Stiftung Deutsche Sporthilfe und dem Verband Deutscher Sportjournalisten mit weiteren Recherchen beauftragt worden. Zuvor war öffentliche Kritik an der Auswahl der Mitglieder aufgrund von möglichen Verstrickungen wie einer NSDAP-Mitgliedschaft laut geworden. Sporthilfe-Vorstandsmitglied Max Hartung kündigte zudem an, dass auch eine Umbenennung der Hall of Fame diskutiert werden könnte, um dem Leitbild der Erinnerungskultur für den deutschen Sport gerecht zu werden. dpa

Tokio 2025
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Die Flash-News werden im Laufe des Tages aktualisiert.

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